Leider betrifft das nicht nur die E-Autos, sondern auch die ganze moderne mobile IT. Allerdings fürchte ich, dass das niemanden - und schon gar nicht die Verantwortlichen - zur Umkehr bewegen wird:
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Das ist leider genau der Punkt. Es erfordert schon etwas an Zeit und Aufwand die 'Fakten', die als solche ausgegeben werden, zu überprüfen.
Es ist aber möglich.
Im Allgemeinen ist die Qualität der ÖR's und anderer (s. Stiftung Warentest) schon ziemlich gut. Aber dieses Beispiel des Herrn Houben zeigt, dass auch ein Faktencheck in die Hose geht, wenn man lediglich die Grundaussage (SF6 ist schädlich) überprüft, aber nicht wahrnimmt, dass der Bericht in einem Zusammenhang zu sehen ist.
Im Bereich des seriösen Journalismus gibt es tatsächlich sowas wie eine Selbstverpflichtung, die feste Regeln und bei Verletztung zu Konsequenzen beruflicher Art führt (Presserat, Landesmedienanstalten, Rüge, Beschwerde etc.)
Leider sind wir nicht mehr größtenteils bereit, den Beruf des Journalisten noch angemessen zu bezahlen. Freie Schreiber dürfen sich leider auch Journalisten nennen ... Und Quoten zwingen leider manche Journalisten zu überhasteten Berichterstattungen (und da meine ich nicht die Hitlertagebücher). Aber auch im Bereich der Youtuber gibt's gute Leute, wie den Rezo. Allerdings arbeitet der auch schon lange nicht mehr alleine, sondern beschäftigt ein Team, um mögliche Fehlberichte durch redundante Aussagen zu überprüfen. Quellenangaben sollten auch selbstverständlich sein ...
Ansonsten ist auch 'correctiv.org' im Falle des Faktenchecks eine empfehlenswerte Quelle, die auch im Bereich des Qualitätsjournalismus anerkannt ist.
Gruß aus dem Sauerland
P.S.: für meinen Teil kann ich nur sagen, dass ich nicht mehr bereit bin, den Schwurblern und Querdenkern das Feld zu überlassen!