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Interessantes Interview mit Claudia Kemfert und Tilo Jung zum Thema Energie, Auto etcpp.

gelöscht_189916 / 68 Antworten / Flachansicht Nickles

Jung und Naiv 343

Sachlicher und treffender kann man die aktuellen Verwerfungen nicht auf den Punkt bringen und Energie- und Kohlelobby Lügen strafen...

Quelle: Jung und Naiv 343
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gelöscht_189916 hatterchen1 „Wer ist den dafür zuständig? Die bösen Konzerne die nur Kohle machen wollen? Die Politiker, die keinen blassen Schimmer ...“
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Wer ist den dafür zuständig? Die bösen Konzerne die nur Kohle machen wollen? Die Politiker, die keinen blassen Schimmer von der Materie haben, oder gar irgendwelche Lobbyisten?


Das ist mir gelinde gesagt scheissegal und so btw. läuft da schon einiges!

Für den Anfang genügte es schon, wenn die grossen Konzerne als Besitzer der Netze und erzeugenden Industrieanlagen aufhörten, jeglichen Umbau ihrer monopol- und damit profitsichernden Massnahmen zu verhindern und zu hintertreiben, selbst wenn verbindliche Verträge existieren.

Wenn dann ähnlich wie kleinere Unternehmen und Stromanbieter das Engagement in Richtung solcher "Stromspeicher" ginge, wären wir als Gesellschaft insgesamt auch schon weiter.

Aber lieber fettet man weiter ab und lagert die Risiken aus, die nur dazu dienen, Altlasten auf Staatskosten und damit durch die Allgemeinheit blechen zu lassen.

Bei einer DB AG fordert man übrigens genau das Gegenteil, nämlich das Trennen von Netz und Betrieb, weil man dann den Ausverkauf leichter vorantreiben kann. Als Argument kommt dort das Verhindern des Monopols - ist schon komisch.

Warum wird andererseits und eigenartigerweise "geglaubt", dass der Kohleausstieg aus diesen und jenen Gründen bis 2038 gestreckt werden muss, während die Aussage von vornherein angezweifelt wird, dass Stromspeicher je nach Mittelweg zwischen Netzausbau und Zunahme der Erneuerbaren gar nicht so das Nonplusultra sind wie behauptet, obwohl es doch durchaus interessante Ansätze bieten?

Wie dann beim Energiespeicher das Muss aussieht, wird sich zeigen. Das sture Festhalten am Weiterverfackeln von Kohle und Öl löst es jedenfalls auch nicht.

Zum Abschluss noch ein geiler Satz nach dem Motto "Finde den Fehler".

"Wie groß die Gefahr des Klimawandels tatsächlich ist, basiert laut der Pew Studie nicht nur auf dem Bildungsstand, sondern ist vor allem auch eine Frage der politischen Überzeugung."

Jedenfalls ein feiner, mentaler Freudscher Fehler in der Kausalkette.

Klimawandel ist übrigens tatsächlich der falsche Ausdruck, wird aber genauso verwendet wie "Sinn machen", woran sich auch nur noch die wenigsten stören.

Besser definiert es der menschliche Einfluss auf auf´s Klima, welches sich ohnehin ständig wandelt. Damit überfordert man aber schon manche...

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:- Borlander