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Interessantes Interview mit Claudia Kemfert und Tilo Jung zum Thema Energie, Auto etcpp.

gelöscht_189916 / 68 Antworten / Flachansicht Nickles

Jung und Naiv 343

Sachlicher und treffender kann man die aktuellen Verwerfungen nicht auf den Punkt bringen und Energie- und Kohlelobby Lügen strafen...

Quelle: Jung und Naiv 343
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RogerWorkman Borlander „Bei vielen Anlagen die sich zudem noch ähnlich verhalten und nicht steuerbar sind! ist das aber nicht mehr ...“
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Schauen wir doch mal in die Statistik vom Bundesumweltamt zum Stromverbrauch in Deutschland , die Zahlen kann man sich kaum vorstellen, Terrawatt: https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/stromverbrauch

Würden alle Häuser in Deutschland mit PV-Anlagen gebaut sein, so ist die erbrachte Gesamtleistung vernachlässigbar,, zieht man den Eigenverbrauch ertmal ab. Wie will das ein Netzbetreiber nur ansatzweise technische Probleme bekommen?  Gegen "verschmutzten" Strom gibt es gesetzliche, technische Vorschriften. I.d.R. kauft ein Kleinanlagenbetreiber zertifizierte Geräte, bei denen der "Schmutz" in Promill vorhanden wär.

Nein, es ist ein betriebswirtschaftliches Problem der noch freien Marktwirtschaft. Mit jedem kW entsteht dem Energiekonzern Gewinnverlust.(allein das Wort ist blödsinn).

Wiki:" Stromnetze werden in ihrer Struktur verschiedenartig aufgebaut. Die Topologie richtet sich nach verschiedenen Kriterien wie der Spannungsebene, räumlichen Randbedingungen, Betriebskosten oder der Versorgungssicherheit."

Wiki: "In Deutschland trat 2005 mit der zweiten Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) das Modell des „regulierten Netzzugangs“ in Kraft. Es ermächtigt die Bundesnetzagentur, Übertragungsnetzbetreiber zu regulieren.[1] Mit den Vorgaben des dritten EU-Binnenmarktpaketes, die mit der Novellierung des EnWG im November 2010 rechtlich gültig wurden und die bis spätestens März 2012 umzusetzen waren, kam es zu weitgehenden Entflechtungsauflagen, die die Umwandlung von integrierten Netzbetreibern zu so genannten „eigentumsrechtlich entflochtenen Transportnetzbetreibern“ (ownership unbundled) oder „unabhängigen Transportnetzbetreibern“ (Independent Transmission Operator, ITO) mit diskriminierungsfreiem Netzzugang für alle Marktteilnehmer erforderten. Dazu gehörte auch die Anforderung, sich in Namen und Außenauftritt komplett von den Handelsaktivitäten der Konzernmütter abzugrenzen."

Ist doch als klar, wo die Interessen liegen. KleinPV-Anlagenbetreiber haben das Recht am Markt teilzunehmen, witzig ist nur, vioele verschenken den überschüssigen Strom, das siet das Gesetz (EEG) aber so nur im eingeschränkten Maße vor.

Ein Technisches Problem ist es also nicht, und wenn, dann könnten Netzbetreiber das auch lösen. Aber nicht mit weitern Stromtrassen quer durch Europa, sondern durch geförderte Dezentralisierung von Erzeugungsanlagen. Netzausbau könne sogar z.T. wieder zurückgebaut werden.

Aber andere Gesetze greifen ein, Bauverordnungen in Städten und gemeinden, die solch Dezentralisierung verbieten. Wenn das keine Lobby ist. 

"Widerstand ist zwecklos" ?

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:- Borlander