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kleine Ergänzung: ... mawe2
shrek3 mawe2 „Da hast Du natürlich vollkommen Recht. Warum sollte es jedoch für den Einzelnen von Vorteil sein, das viel höhere ...“
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Der Grund ist der, dass ich, sobald ich mein Einverständnis zu einer Impfung mit AstraZeneca gegeben habe, unumkehrbar dieses (minimale) Risiko eingegangen bin, während im umgekehrten Fall noch lange nicht klar ist, ob ich überhaupt mit Corona infiziert werde. Da besteht immer die Chance, gar nicht erst infiziert zu werden.

Da AZ ohnehin nur noch für Ü60-Jährige freigegeben ist, ist der Zeitpunkt recht leicht vorhersehbar, ab dem diese Altersgruppe durchgeimpft sein wird. Danach ist ohnehin Schluss mit AZ. Man kann (durchaus berechtigt) darauf spekulieren, dass nach einigen Monaten des Wartens eine dann erfolgende Impfung mit BionTech, Moderna oder dem in den Startlöchern stehenden Curevac durchgeführt wird.

Und schon sieht die Risikoabwägung anders aus - beschränkt sich auf einen Zeitraum von wenigen Monaten, maximal einem halben Jahr, in dem man von einer Infektion verschont bleiben muss. Geht diese Rechnung auf, sieht es mit der Risikoabwägung auf einmal anders aus.

Davon abgesehen, gehört es zur menschlichen Realität, dass gefühlte Gefahren das Hirn schlagen.
Menschen sind nur begrenzt dazu in der Lage, bzw. willens, nach ausschließlich rationalen Gesichtspunkten zu entscheiden.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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