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Babylon by Bike - eine etwas andere Fahrradtour

xafford / 122 Antworten / Flachansicht Nickles

Warnung an alle Nutzer langsamer Internetverbindungen oder mit volumenbasierten Tarifen: Dieser Beitrag enthält viele große Bilder!

Ich werde hier stellvertretend für einen guten Freund seine Reiseberichte von seiner Fahrradtour einstellen, da er von unterwegs meist nicht dazu in der Lage ist wegen schlechter Versorgung mit Internet und beschränkten technischen Möglichkeiten.

Als Hintergrund: Er ist seit einigen Jahren begeisterter Touren-Radler und fuhr letztes Jahr von Deutschland bis nach Tiblisi (Tiflis in Georgien). Sein Traum seitdem war, diese Reise fort zu setzen Richtung Osten.

Dieses Jahr hat er - nach langer Planung - dies in Angriff genommen und startete seine Tour in Georgien (dem Ende der letzten Tour) mit Ziel Mongolei - oder Australien, je nach Kondition und Möglichkeit. Auf seiner Tour schickt er regelmäßig Reiseberichte und Bilder, sofern es die Technik erlaubt.

Da sich schon viele Berichte angesammelt haben (er ist seit Anfang Mai unterwegs) und ich somit viel Rückstand habe werde ich sie chronologisch hier einstellen und jeweils mit dem Datum, wie ich sie erhalten habe, versehen.

Wenn der Rückstand aufgeholt ist (und er bis dahin nicht schon wieder zurück ist), dann stelle ich seine Berichte 1:1 ein, wie sie eintrudeln.

Viel Spaß beim Lesen.

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xafford Nachtrag zu: „Babylon by Bike - eine etwas andere Fahrradtour“
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Do 04.06.2015 10:08

Die Karakum-Wüste scheint näher zu kommen

Ich wäre ja am liebsten direkt am kaspischen Meer durch Turkmenistan gefahren. Dann hätte ich insgesamt knapp 1000 km gehabt, bei denen auf der einen Seite die Karakum-Wüste und auf der anderen Seite das Meer ist. Ich stelle mir das wundervoll vor: 2 Wüsten, alles eben, sehr leise, weil total abgelegen. Einfach im "Nichts" sein... Nichts als Ruhe und Weite.

Leider hätte ich im Anschluss mindestens ein 60-Tage Kasachstan-Visum gebraucht und das wiederum gibt es leider nicht für Deutsche :(

Ich mache derzeit Mittagspause am "Khalij-e Gorgan".

Do 04.06.2015 17:59

Sachen gibt's. ..

... da bin ich doch eben tatsächlich auf die ersten unfreundlichen Polizisten gestoßen. Und das im Iran. Tsstss.

Die haben weder die Hand gereicht zur Begrüßung, noch Hallo bzw. Salam gesagt; haben es noch nicht einmal für nötig gehalten aus ihrem Auto auszusteigen. Auch nicht, nachdem sich offenbar Gesprächsbedarf entwickelt hatte.

Ich bin mittlerweile bei Gomishan. Das ist ca. 40 km von der turkmenischen Grenze entfernt, so dass ich ja durchaus wieder vermehrt mit Kontrollen rechnen muss.

Aber da wollten die Polizisten doch echt, dass ich wieder umkehre. Infolge der Sprachschwierigkeiten habe ich das natürlich nicht verstanden ;)))) Auch nicht, nachdem er mich zum dritten Mal auf persisch und in  Zeichensprache dazu aufgefordert hatte. Stattdessen habe ich versucht meine Route darzulegen.

Da ich ja mittlerweile weiß, dass die Iraner sehr auf ihr Image im Ausland bedacht sind und ganz besonderen Wert auf ein gutes Verhältnis zu Deutschland legen, dachte ich mir, das kann ich jetzt ruhig mal hartnäckig versuchen. Auf Umkehren hatte ich so ganz und gar und überhaupt kein Bock. Zum Glück hats geklappt :))))) Er hat mich dann ziehen lassen und bis zur Kreuzung mit dem Auto begleitet (vermutlich um sicher zu gehen, dass ich auch ja nicht Richtung grüne Grenze nach Turkmenistan fahre).

Sachlich betrachtet gabs ,meines Erachtens, auch gar keinen Grund umzukehren.

Ansonsten noch das Bildchen vom heutigen Nachtlager: Rundum Ebene so weit das Auge reicht.

Do 04.06.2015 18:03

Ja  hoppala... da war ich so ins Tippseln der Email vertieft, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass ich inzwischen Besuch bekommen habe.

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??? marinierter