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Journalisten und Staatsknete

winnigorny1 / 72 Antworten / Flachansicht Nickles
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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winnigorny1 IDE-ATAPI „Nette Unterstellung. Ist das eines dieser Argumente, die mich von deiner Meinung überzeugen sollen? Du hast eine ...“
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Statt diese Unrechtmäßigkeit anzuprangern, sie schulterzuckend mit dem Verweis auf Lobbyismus abzutun, halte ich für gefährlich.

Genaugenommen sollte man den Lobbyismus als saugefährlich brandmarken. Der größte Lobbyverein in Europa ist z.B. das Europa-Parlament. Da feiert die Lobby fröhliche Urstände. Und wenn die Lobby soviel Macht hat, kann man auch schon längst nicht mehr von Demokratie sprechen. Korrekterweise müßte es Wirtschaftsoligarchie heißen.

Das ist auch der Grund, warum ich die Gründung des EU-Parlaments, dem jegliche demokratische Legitimation fehlt (es hat noch keine Europaweiten Wahlen gegeben, in dem der Bürger die Volksvertreter und/oder Parteien über Erst- und Zweitstimme wählen konnte) als Steilvorlage für eine faschistoide Übernahme sehe.

Die Besetzung des EU-Parlamentes erfolgt nach Parteienproporz und dabei spielt die Lobby die erste Geige. - Und genau deshalb widersetzt sich das EU-Parlament auch nicht einer faschistoiden Aneignung. Auch unser Adolf hatte damals große Unterstützung durch die Wirtschaft erfahren.

Das ist auch einer der Gründe, warum Verbraucherschutz bei uns in Europa eher kleingeschrieben und Gesetze dafür auf die lange Bank geschoben und bis zur Unkenntlichkeit verwässert werden.

Beispiel:

Jeder Dummkopf weiß, dass Kunststoffverpackungen um fetthaltige Lebensmittel krebserregend und genverändernd sind und zur Unfruchtbarkeit führen, weil die Weichmacher im Kunststoff fettlöschlich sind und von uns gegessen werden. Aber kein Politiker - nicht einmal die Grünen - unternimmt etwas dagegen......

Aber:
Spielzeug aus China, das Weichmacher enthält, wird verboten, weil Kinder das in den Mund nehmen könnten.... Na, klingelt's????

Nicht umsonst werden die Massenmedien auch die vierte Macht im Staate genannt, und sind mindestens ein virtueller Pfeiler unserer Demokratie.

So ist es. Und die Printmedien und die "freien" Fernsehsender gehören den 4 reichsten Familien im Lande. Und deshalb hat die CDU es nicht nötig, Journalisten zu bezahlen.

Denn da die Medien zur Kern-Zielgruppe der CDU gehören, ist die Journaille ohnehin Steigbügelhalter der CDU......

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Sag du es mir. winnigorny1
Definitly! winnigorny1