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fakiauso jueki „Was hat übrigens Ehre und Glauben mit Mord zu tun? Soweit ich weiß, predigt...“
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Hallo

Ich will es mal so sagen: Wegen diesem Einen auf alle Anderen zu schließen, ist nicht richtig.
Wie sich die der Angeklagte und die Angehörigen dort verhalten haben, ist auch nicht richtig.
Allerdings sollte das Ganze auch nicht mit einem Ausdruck wie Multikulti in einen Topf geworfen werden.
Das, was damit verbunden wird, ist sowieso nur ein Schlagwort und funktioniert höchstens bei den Straßenfesten, die damit initiiert werden.
Echte Integration wird dadurch nicht erreicht und das ist auch die Frage, welche ich mir da am meisten stelle: Unter welchen Voraussetzungen ist diese Familie nach Deutschland eingewandert, wenn sie sich nicht mit dem hier geltenden Recht und den Normen arrangiert?
Das Gerede von Tradition usw. ist da in meinen Augen nur billiger Aufhänger, für Probleme innerhalb dieser Familie, die sie nicht bewältigen konnten/wollten.
Die Tochter versuchte, ihren Weg in dieses Land zu finden und wurde permanent diskriminiert, was wiederum nach meinen Eindruck zu einer gewissen Aufsässigkeit gegenüber der Familie geführt hat, ab einem gewissen Punkt ist eben auch Gewalt keine Lösung.
Das hätte schon viel eher zu Konsequenzen führen müssen, aber leider ist Morsal da nicht allein, sondern nur wieder ein besonderes extremer Fall.
Aber wie schon gesagt, man soll bitte nicht immer von Einem auf Alle schließen.

Und wie peterson meint, das "Nazis" da noch eher harmlos sind, lehne ich ab, da spricht der 13. Februar in Dresden und dessen unrühmlichen Folgen eine andere Sprache.
Wenn das braune Pack so könnte wie es wollte, sähe es noch ganz anders aus.
Die sind sowieso schon viel zu offen präsent, ohne das es irgendjemanden zu mehr hinreißen läßt außer halbherzigen Äußerungen, ob man eine NPD nun verbietet oder nicht.
Diese Schw.... gehören genauso abserviert und bestraft wie ein Ahmad-Sobair.
Verurteilung übrigens wegen Mordes aus niederen Beweggründen, also nix mit Ehrenmord oder wie auch immer das genannt werden wird.
Wenn man als Liebhaber den Partner um die Ecke bringt, damit die Bahn frei ist, dürfte das in dieselbe Richtung laufen, mal so als Denkanstoß...
Ebenso finde ich die Bemerkung von DannyCoburg gegenüber ausgekotzt als ziemlich weit unten angesetzt, es gibt
a) genug Deutsche, die auch von der Stütze leben, ob gewollt oder nicht
b) wenn man sich das ganze System ansieht, mit dem Ausländer hier klarkommen müssen, das angefagen vom Sprachproblem durch auch teils gewollte Ghettoisierung über das beinahe zwangsläufige Abdrücken in die niederen Bildungsschichten, was dann wiederum ebenso zwangsläufig über keine oder schlechte Ausbildung in einem ebensolchen Arbeitsverhältnis endet, wenn überhaupt, da sind bestimmte Wege faktisch vorgezeigt.
Das Einzige, was ich den jungen Ausländern vorwerfe, ist, das sie aus Ignoranz oder Lethargie kaum versuchen, aus diesem Schema auszubrechen, sondern lieber als Möchtegern und Großkotz durch die Welt stapfen und in Wirklichkeit ist nur laue Luft dahinter.
Aber auch da gibt es genug junge Deutsche, die in diese Schiene passen.

Und unten ist man schneller, als man denkt...

fakiauso

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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