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Win11 und der Zwang zum Online-Konto - Was spricht eigentlich gegen einen MS-Account?

weissnix2 / 76 Antworten / Flachansicht Nickles
Manche Leute nutzen tatsächlich das OneDrive oder den MS Store und akzeptieren daher, dass sie sich dafür mit einem Online-Account anmelden müssen.

Was spricht eigentlich gegen einen MS-Account? Bei Nickles muss man sich doch auch anmelden, wenn man hier mitspielen möchte. 

...die sich alle freiwillig diesem Zwang unterwerfen!

Wozu werde ich gezwungen, wenn ich etwas freiwillig tue?  Auch ich denke nicht im Traum daran, irgendwelche sensiblen Daten in einer Cloud zu speichern, aber um z.B. harmlose Urlaubsfotos mit anderen zu teilen, finde ich OneDrive ganz nützlich. 

Wer klug ist, kann sich auch schon mal dumm stellen. Umgekehrt wird's schwierig...
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mawe2 The Wasp „Unbelegte Ausreden? Es gibt Tausende Artikel und Berichte zu dem Thema und von dir kommen nur immer die selben ...“
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Noch sehe ich keine Microsoft-Account-Pflicht unter Windows 11.

Ich sehe diese Pflicht ebenfalls noch nicht.

Deswegen schrieb ich ja in dem Vorgängerthread

Man denke nur an die Milliarden Smartphone-Nutzer, die sich alle freiwillig diesem Zwang unterwerfen!
Dagegen ist die Windows-Nutzung ja quasi noch die "pure Freiheit"...
Für mich ist das ein Angriff auf meine Persönlichkeitsrechte.

Nicht nur die Persönlichkeitsrechte wären in Gefahr. Auch das Recht der Berufsfreiheit wäre quasi mit einem Schlag ausgehebelt, würde Microsoft eine solche Accountnutzung zwingend vorschreiben.

Eine gewerbliche Nutzung von Windows wäre nach geltendem Recht quasi nicht mehr möglich, wenn jeder Windows-PC zwingend mit einem MS-Konto betrieben werden müsste.

Schon jetzt ist es so, dass man ein Microsoft 365 (also Office 365) nicht datenschutzkonform nutzen kann und dass somit die Nutzung im gewerblichen Bereich quasi ausgeschlossen ist, wenn sich der Unternehmer nicht juristisch angreifbar machen will.

https://www.datenschutz.rlp.de/de/themenfelder-themen/microsoft-office-365/

Würde dieses Prinzip auf das gesamte Windows übertragen werden, könnten sämtliche darauf basierende Verfahren, die in gewerblichen Betrieben, öffentlichen Verwaltungen oder z.B. in Schulen genutzt werden, nicht mehr betrieben werden.

Microsoft weiß das natürlich. Und deswegen gibt es nach wie vor die Möglichkeit, Windows auch mit ausschließlich lokalen Konten zu betreiben.

Und bezüglich des Office-Paketes weiß Microsoft ebenfalls, dass die Cloud-Lösung datenschutzrechtlich inakzeptabel ist. Und deswegen bieten sie auch nach wie vor lokal installier- und betreibbare Office-Pakete an.

Auch wenn der Druck in Richtung MS-Account immer stärker wird, weiß Microsoft doch sehr genau, dass sie den Ast, auf dem sie sitzen, noch nicht allzu tief ansägen dürfen.

Die blöden Sprüche wie

Es steht jedem frei, sich einem anderen BS zuzuwenden.

sind in diesem Zusammenhang grober Unfug, weil sie komplett an der Realität vorbeigehen und sich maximal auf den beschränkten Horizont eines nicht mehr im Erwerbsleben stehenden IT-Greises anwenden lassen.

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ist unwichtig Eludi84