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Smartphone-Fotografie vs digitale Spiegelreflexkameras

Alekom / 97 Antworten / Flachansicht Nickles

stinken digital-spiegelreflexkameras nicht schon langsam ab gegen smartphones besserer qualtität?

auf meinem smartphone hab ich aktuell etwas über 6500 fotos, viele im beruflichen bereich als dokumentation geknipst. als beweisfotos, als eine art zusammenbau-reihenfolge...

unschlagbar in der handhabe und immer bei der hand.

welchen vorteil bietet mir eine digital-spiegelreflexkamera als schwer, unhandlich, immer auf der suche nach dem richtigen objektiv ..

mich interessiert kein motiv das 200 meter entfernt ist und ich es nah ranzoomen möchte..das ist ja wider der natur.

wobei ich immer sage, das auge ist die beste kamera! Lachend

die bibliotheken sind randvoll mit literatur von normalen kameras, in der realen welt seh ich nicht viele leute mit solchen kameras rumlaufen.

und ich lebe in wien in einer touristen-stadt.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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fakiauso mawe2 „Ein Gesicht ist für Dich also kein Motiv? Ich habe nicht behauptet, dass sie alle Motive erkennen können. Aber wenn ...“
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Weil die Gesichtserkennung Gesichter erkennt, erkennt sie noch lange nicht das "Motiv". Das meinte ich u.a. auch mit Motiverkennung, bei der sich in die Software immer etwas hineinbasteln lässt, diese aber nie völlig perfekt arbeiten wird, weil sie eben nicht "weiss", was das gewollte Motiv ist, sondern nur anhand von Algorithmen "mutmasst", was eines sein könnte. Das Problem sehe ich auch nicht wirklich in nächster zeit und nie perfekt gelöst.

Selektive Schärfe auf ein Auge/die Augen, das schmeichelnde Fotografieren mit eher längerer Brennweite und leicht von unten, Ausleuchten von mehreren Seiten und ggf. per Aufhellblitz/Softbox uswusw. Das kannst Du zwar mit dem Smartphone auch machen, wird nur eben kaum einer und dann klatscht das Ding trotzdem mit einer halt höchstmöglichen Wahrscheinlichkeit drauf, um ein möglichst passendes Bild zu erzielen.

Und gerade bei den Aufnahmen von hatterchen1 ist auch sehr schön zu erkennen, dass so ein Teil zwar versucht, irgendwie eine halbwegs ideale Schärfeebene aufzunehmen. "Bewusstes" Anwählen eines gewünschten Bildbereiches ist zwar möglich, aber nicht so zu fotografieren, dass dieser und nur dieser so dargestellt wird wie gewünscht. Dafür macht man dann nämlich Blendenreihen und dergleichen mehr. Selbst ein Makromodus funktioniert meist nur bei maximalem Weitwinkel und arbeitet nur innerhalb der Grenzen des dafür gedachten Motivprogramms.

Mitzieher, quasi "explodierende" Aufnahmen durch Verdrehen des Zooms beim Auslösen und dergleichen kannst Du mit so einem Ding ebenfalls knicken und kommen nachbearbeitet nicht so heraus.

Ebenfalls ist zu sehen, dass der Hintergrund nicht sehr schön aufgelöst ist und trotz des m.E. vielen Lichts, welches im Spiel zu sein scheint, selbiger bereits anfängt zu rauschen, speziell bei den grauen Gehwegplatten oder dem mattbraun gefärbten Gras.

Das ist freilich Kritik auf hohem Niveau, zeigt aber das Problem.

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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Schade... Just kiddin... xafford