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Frühlingsimpressionen, mitten in Hamburg

Olaf19 / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Der Frühling ist fast vorbei – Zeit also für einen kurzen Rückblick!

1. Mein Lieblingsplätzchen im Vorfrühling:

2. Einige Details:

3. Gleiche Stelle ein paar Wochen später:

4. Und ein paar hundert Meter weiter:

5. Noch ein paar hundert Meter weiter:

6. Der Sommer kann kommen!:

Enjoy!
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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fakiauso Olaf19 „Das ist bei Faki / Wasp /Fetzen immer so technisch sind die Bilder alle wallpaper-fähig . Die oben erwähnten Kollegen ...“
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Sagen Sie nicht, Sie seien nicht gewarnt worden!

Könnte etwas tl;dr werden;-)

Olaf - Du siehst das hoffentlich relativ unverkrampft und hängst jetzt nicht brummelnd in der Ecke.

Das Equipment hat natürlich schon einen gewissen Einfluss auf das Ergebnis. Auch sind wir immer noch im Bereich ambitioniertes Hobby, ergo werde ich mir einen 5-Kilo-Klopper von Objektiv im Wert eines Mittelklassewagens eher nicht anschaffen für eine Handvoll Bilder. Profis haben schon zu Analogzeiten meterweise Film verballert für ein paar saugute Bilder, deren Verkauf dann den Einsatz wieder kompensierte. Das spielte damals auch für Hobbyfotografen eher eine untergeordnete Rolle.

Vom Material zum Schaffenden: Ein pfiffiger Schnappschuss aus dem Handgelenk kann oft besser sein als ein stundenlang durchkomponiertes Bild mit allen Finessen ähnlich wie ein vermeintliches Allerweltsbild aus persönlichen Gründen jemandem mehr bedeuten kann wie das noch so ausgefeilteste und "perfekte" Bild.

Selbst Smartphones haben Motivprogramme und evtl. auch einen Makro-Modus(?), mit dem sich da etwas zaubern lässt, das im Ergebnis nicht zwingend einer hochwertigeren Kamera nachstehen muss. Gelegentlich hopse ich noch mit einer alten Praktica und 50mm Festobjektiv umher und mache Foto pur in SW. Da merkt man erst einmal, wie einen der ganzen Schnickschnack versaut, wenn sich mal der Knipskastelbediener bewegen muss und nicht der Tubus vor dem Rüssel.

hatterchen1 hat das schon ganz richtig gesagt, dank des Digitalen bist Du zumindest beim Material nicht mehr eingeschränkt und wenn Dich etwas anmacht, was hindert Dich daran, auch mal zehn Bilder eines Motivs zu machen. Mir ist es schon so oft passiert, dass ein im Kopf endgeiles Bild am Ende total plebs war, während ein anderes beim Betrachten richtig geknallt hat, obwohl es im Moment der Aufnahme gar nicht so rüber kam.

Wenn Du dort ohnehin öfter vorbei kommst, dann spiele doch mit Perspektive, Format usw. Wiederholen und Üben sind die Grundlage und der Rest ist dann viel Wollen und ein µ Können. Wenn Du natürlich selbst beim Smartphone jedesmal erst wieder überlegst, wie jetzt was eingestellt werden muss...

...ansonsten ist Fotografieren ohnehin der Sport der verpassten Gelegenheiten. Mir schweben alleine in der näheren Umgebung noch eine Latte Themen vor, die bisher an meiner Faulheit gescheitert sind. Wer hat als Schichter schon Bock, am freien Tag morgens um vier Uhr im Gebüsch für ein Bild herumzuturnen?

Um noch etwas abzuswiffern:

So gesehen ist das Digitale Fluch und Segen zugleich, sowohl für´s Hobby als auch die Berufsfotografen.

Einerseits ist der Wust an guten Bildern unendlich und in dieser Menge noch etwas herauszuschauen, ist nicht leicht. Es gibt ja nicht nur uns paar Hanseln hier im Forum. Insofern wird da manchmal schon wirklich gedankenlos alles abgelichtet, was vor die Linse kommt - das übliche Touristenklischee halt. Am übelsten stösst mir dabei der Selfie-Wahn auf. Da wären manche besser bedient, Ihr Konterfei vor einer Leinwand zu parken, auf der dann das "Ich-war-hier-und-ich-war-dort" nach Wunsch dahinter eingeblendet werden kann. Wäre auch ökologischer als das Gegurke um die halbe Welt für solch ein Bild - harhar...

...für die Berufsfotografen ist es damit auch nicht leichter. Auch im Journalismus geht der Weg in Richtung schnell und billig. Fotostrecken und Stories im Stile eines National Geographic dürften weniger werden, weil sich viele Agenturen preiswert bei Bilddatenbanken bedienen statt gegen Vorkasse so einen Auftrag zu vergeben. Und auf Verdacht zu arbeiten, um sich hinterher in der Hoffnung bei den Verlagen anzubiedern, das wenigstens die Spesen wieder reinkommen, ist auch nicht jedermanns Ding.

Für den werbeverseuchten Klickiklicki-Journalismus tut´s sowieso auch das billig abgeluchste Handyfoto eines Passanten. Die Halbwertzeit solcher "Nachrichten" verbunden mit der geringen Aufmerksamkeitsspanne der Konsumierenden machte da mehr Arbeit ebenfalls zum Perlen vor die Säue werfen. Leider geht es da auch immer mehr zum Alarmismus zwecks kurzfristig hoher Klickzahlen.
Wirklich gut recherchierte und aufgearbeitete Beiträge mit Substanz gehen in diesem  Feuerwehrgeschäft schlicht unter oder sind beim Erscheinen als Thema schon "durch", weil längst die nächste Hype-Sau durch´s Mediendorf getrieben wird.

Weil Du und Ihr so schön lange durchgehalten habt, gibt es für die Nordlichter noch ein Schmankerl, das eigentlich bekannt sein müsste. Kleiner Tip - in näherer Ferne davon gibt es ein kleines Dorf, in welchem sich die Hände ganz automatisch zur Pommesgabel falten;-)

Kanalbrücke_01
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"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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