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NFC mit und ohne Internet

gelöscht_84526 / 88 Antworten / Flachansicht Nickles

Soll er froh sein! Das mit dem kontaktlosen Bezahlen per Smartphone ist sowieso der größte Schwachsinn! In der Stadt mag das ja funktionieren, aber auf dem Land, wenn man kein Netz hat, stehn die Leute manchmal wie die Deppen da, wenn sie auf diese Art und Weise bezahlen wollen. Habe ich hier schon oft in Neuharlingersiel gesehen. Wenn du dann auch noch einen Vertrag bei O2 hast, dann stehst du da vollkommen auf dem Schlauch.....

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Borlander mawe2 „Du bist also auch der Meinung, dass Versicherungen Zugriff auf die Transaktionsdaten der Zahlungsdienstleister haben? ...“
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Du bist also auch der Meinung, dass Versicherungen Zugriff auf die Transaktionsdaten der Zahlungsdienstleister haben? (Natürlich mit allen Einzelposten des jeweiligen Einkaufs!)[…] Dieser Verschwörungsscheiß ist wirklich unerträglich!

Da legst Du mir nun schon wieder irgendwelche Tatsachenbehauptungen in den Mund die ich nie geäußert habe.

Offensichtlich ist doch erst mal, dass diverse Versicherungen existieren die ein großes Interesse daran hätten solche Detaildaten zu bekommen,. Dies wird in Deutschland zu unserem großen Glück bislang durch recht umfangreiche Gesetze zum Schutz von personenbezogenen Daten ausgebremst. Deshalb habe ich heute auch noch keine akute Sorge, dass die Versicherungen Zugang zu diesen Daten haben. Für die Zukunft habe ich allerdings kein überragendes vertrauen, dass dies auch so bleibt. Auf freiwilliger Basis gibt es ja schon "Fortschritte" wie die Blackoxen bei Autoversicherungen. Da kann man durch zunehmend naivere Kunden in Zukunft bestimmt noch mehr machen.

In den USA dürfen Daten ohne nennenwerste Einschränkungen auch ohne die Zustimmung der betroffenen weiterverkauft werden: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datenschutz&oldid=180585409#Vereinigte_Staaten

VISA und MasterCard sitzen in den USA. Und es ist naiv zu glauben, dass sie die verfügbaren Daten nicht in jeder Form auswerten nicht explizit verboten ist.

andere Versicherungen erwarten wahrheitsgemäße Angaben im Antrag und entscheiden auf der Basis dieser Angaben, ob der Vertrag zustande kommt oder nicht.

Die Daten von Zahlungsvorfällen würden hier wertvolle Zusatzinformationen liefern. Wer einen leicht erhöhten BMI (das wäre eine Angabe die im Antrag auftritt) hat und drei mal die Woche bei McDonalds Kunde ist (einzelne Rechnungspositionen sind hier nicht mal relevant) dürfte ein deutlich erhöhtes Risiko eines Versicherungsvorfalls haben.

Bisher kenne ich Versicherungen eher so, dass sie total geil drauf sind, neue Kunden zu gewinnen und neue Verträge abzuschließen. Dass sie aktive Kundenabwehr auf Grund nicht verifizierbarer Mutmaßungen betreiben, dürfte eher die Ausnahme sein.

Versicherungen haben einen großen historischen Datenbestand. Wenn Du den mit anderen Datenbeständen verknüpfst, dann kannst Du daraus statistisch relevante Aussagen zur Risikoerhöhung oder Verminderung generieren. Einzelfallbetrachtungen sind für Versicherungen vollkommen egal, relevant ist nur das Ergebnis über das gesamte versicherte Kollektiv. Versicherungsmathematiker verstehen das sehr gut.

Sorry: Zumindest von Dir hätte ich ein wenig mehr Sachverstand erwartet.

Für Dich scheint Big Data wohl auch eher sowas wie Magie zu sein.

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