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XP-Aktivierung un gültig :(

Systemcrasher / 50 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute,

muß (leider) auf 'nem Schleppi XP installieren, da ich das für genau 2 Anwendungen benötige (Poker-Client + Analysesoftware).

Da ich von nem Medion-PC noch ne Original-XP-Scheibe rumliegen habe und auf dem Rechner noch der Aktivierungscode klebt, habe ich diese Daten verwendet (auf dem PC befindet sich schon seit Jahren kein XP mehr).

Nun bekomme ich dauernd die Meldung, der Registgrierungscode sei ungültig.

Wie kann ich dieses -zensiert- -Problem lösen?

Alles Glücksache Conqueror
fakiauso Conqueror „Ich lasse mich über diese Thema nicht mehr aus. Es wird deswegen nicht legal...“
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Hallo

Das Urteil zum Thema hat Dir Kabelschrat ja bereits geliefert.

In Deutschland ist die von MS gewünschte Verdongelung von Hardware und Software damit nicht gültig oder andersherum, es kann jeder Key auf jedem Rechner genutzt werden.
Die einzige Voraussetzung ist natürlich, das der Key nur auf einem Rechner aktiviert wird und das ist hier der Fall.

Ob das jetzt ein Key von Medion, Dell, HP oder weiß der Geier von woher ist, interessiert in diesem Fall nicht die Bohne, auch wenn die jeweiligen Hersteller das gerne glauben machen möchten und auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, in D gilt das nicht und Systemcrashers Ansinnen ist daher auch nicht illegal!

Das diese es durch ihre Recovery-Methoden erschweren oder sogar zu verhindern suchen, das auf einem anderen Rechner installiert wird, ist eine andere Sache und eigentlich viel eher kritikwürdig.
MS wird bei auf diese Art künstlich erhöhten Absatzzahlen natürlich auch nicht Nein sagen.

Der einzige theoretische Vorteil, die OEM bekommen ihre Lizenzen günstiger als der Einzelhandel, aber der Kunde bezahlt die Lizenzgebühren mit dem erworbenen Rechner auf jeden Fall mit, das OS ist also nicht "geschenkt" und wird mit dem ganzen vorinstallierten Demo- und Softwaremüll, der auf solchen Rechner zuhauf vorhanden ist, mehr als genug mitbezahlt.

Die Problematik, ein auf diesem Wege legal erworbenes OS bei Defekt nach einem Hardwaretausch auf demselben Rechner wieder zu installieren, wurde auch oft genug angesprochen.
Seitens der Hersteller wird dann oft genug zu Lasten des Kunden vorgeschlagen, sich doch einfach ein neues OS zu besorgen und das kann es wohl auch nicht sein.
Und warum soll ein Betriebssystem praktisch versenkt werden, wenn ich einen alten PC verschrotte und mir auf dem neuen das gleiche OS wieder installiere?
Wenn ein neuer Schrank gekauft wird, räumt man doch auch die Klamotten um und besorgt sich nicht komplett neue Bekleidung.

Das bei aktuellen PC immer seltener Installationsmedien beiliegen, ist wohl eher ein wirtschaftlicher Aspekt, weil man auf diese Art die Rohlinge spart und so by-the-way noch eine eigentlich selbstverständliche Serviceleistung an den Kunden weitergibt, der oft genug nicht weiß, das er Backup-Medien erstellen soll/muß oder dieses bis zum meist bösen Erwachen ignoriert, weil er sich nicht bewußt ist, daß die Recovery-Partition bei einem Festplattencrash oder Virenbefall u.U. auch hinüber ist.

fakiauso