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Firefox 61.0.2 mit unerklärlichem Verhalten

gelöscht_180069 / 64 Antworten / Flachansicht Nickles

Liebe Experten.

mein FF 61.0.2., 64 bit, zeigt auf meinem Fujitsu unter W7 in zwei Fällen ein merkwürdiges Verhalten.

1. Einige Minuten, nachdem ich ihn ordentlich beendet habe, wird ein Absturz mitgeteilt.

2. Auch bei geschlossenem FF fordert mich der CCleaner auf, ihn zu schließen, und meldet danach, das daure unerwartet lange.

Woran kann das liegen?

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gelöscht_189916 RogerWorkman „Nun ja, wenn ein System Jahre als Staubsauger funktioniert, dann ist irgendwann der beutel mal voll. Egal ob digital bei ...“
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Bin kein Befürworter von CC-Cleaner. Dennoch kann man leicht in die Registry reinschauen, und da sammelt sich unendlicher Müll von Installierten und deinstallierten Programmen.


Das mag ja sein. Speziell bei der Registry ist aber deren Grösse praktisch unerheblich, da im laufenden System ohnehin nur die benötigten Einträge geladen werden. Durch das Löschen vermeintlich überflüssiger Einträge kann ein System instabiler sein als durch ein paar MB mehr an Daten.
Es kann durchaus sein, dass wie weiter unten von King-Heinz erwähnt, der CCleaner in der Registry oder im Profil des FF irgendetwas entsorgt hat und dieses die Probleme verursachte.

Was die restlichen Sachen betrifft, wurde mit Datenträgerbereinigung und dem Bearbeiten des Autostarts auch das Wesentliche erwähnt, um das System nicht mehr als nötig zu verlangsamen. Ausgerechnet die ganzen Wundermittelchen klinken sich meist auch dort ein und belegen gerne mehr an Speicher, als sie am Ende freigeben.

Treiber-Updater usw. schlagen hier gerne auch als Kandidaten auf, welche ein System zerballern. Solange ein Treiber läuft, brauche ich nicht ständig einen neuen ausser bei Grafik oder bei Sicherheitslücken. Und diese ganzen Stellschrauben aus früheren Zeiten sind damals oft schon Mythos gewesen und werden auch heute nicht besser dadurch.

Wenn Du weisst, das Du häufig Programme installierst und dadurch das Problem von Datenresten grösser ist als bei anderen Usern, dann wirst Du sicher auch klug genug sein, Dir vor solchen Sachen einfach ein Backup anzulegen. Selbst da bin ich der Ansicht, dass lieber ein paar MB mehr auf Platte liegen als durch eine fehlerhafte "Reinigung" systemwichtige Sachen gelyncht werden. Dann spätestens brauchst Du das hoffentlich vorhandene Backup sowieso, wenn z.B. die Systemwiederherstellung auch mit geputzt wurde.

Zu iOS kann ich nix sagen, aber auch da gibt es die Time Machine und bei der eher begrenzten Hardwareausstattung sind Treiberprobleme wahrscheinlich eher die Ausnahme und trten eher bei der angeschlossenen Peripherie auf. Programme kommen aus dem Store oder per *.dmg auf die Kiste und wenn, dann wird es auch da sinnvoll sein, ggf. die Uninstaller der jeweiligen Hersteller zu bemühen.

Wer unzertifizierte Software installiert - siehe Backup/Time Machine oder der sollte dann auch wissen, wie er eine Neuinstallation ohne Service hinbekommt. Ansonsten zwingt einen niemand, die Edelschmiede zu nutzen und diejenigen, welche das teil geschäftlich haben, bekommen hoffentlich auch darüber den Support.

Linux installiert in aller Regel die Programme über die Paketverwaltung, beim Deinstallieren werden die nicht mehr benötigten Dateien auch wieder gelöscht. Bringen Programme die Installation per Shell-Skript mit, dann ist da ebenfalls ein in aller regel gut funktionierender Uninstaller dabei.

Nutzer, welche Programme aus den Quellen selbst kompilieren und installieren, dürften im zweifel kein Problem haben, das System wieder neu aufzusetzen oder ein vorheriges Abbild mittels z.B. dd zu ziehen.

Was das ungewollte Abfliessen von Daten betrifft, so ist das kein explizites Problem, das sich mit diesen Wundermitteln lösen liesse, Diese sind wie die vorletzte Version des CCleaner oft genug selbst Datenschleudern und daher ein weiterer Grund, solchen Zimt nicht zu nutzen - also so what!?

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