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Okay, vielen Dank. aldebuedel
Jepp winnigorny1
Auch dir vielen Dank. aldebuedel
Hab ich, ist gesetzt. aldebuedel
winnigorny1 audax31 „Hallo Manfred, wenigstens einer, welcher mein Posting ...“
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Aber was wäre damit gewonnen oder entschieden? Garnichts, Es würde alles so bleiben, wie es ist. Dies haben wir in der DDR 40 Jahre lang erfahren.

Eben. - 40 Jahre wählen gegangen und nichts geändert. - Und dann endlich auf die Straße gegangen und alles geändert (ob das zum Besseren war, sei dahingestellt).

Veränderungen kommen nicht durch Wählen, sondern dadurch, dass der Bürgerprotest auf der Straße sichtbar wird!!

Bestes Beispiel: Die Grünen. Als Bürgerbewegung haben sie etwas verändert! - Als politische Partei haben sie Kriegen zu gestimmt, Hartz IV mitgetragen, und und und....

Wir mussten zwar zur Wahl gehen, mussten einen Wahlschein unwidersprochen öffentlich in die Tonne werfen ohne eine Entscheidung treffen zu können.

Genau so ist es heute in "Großdeutschland" doch auch. Wir müssen zwar nicht zur Wahl gehen, haben jedoch keine Wahl. Wo unterscheiden sich denn die etablierten Parteien voneinander? - Der angebliche Sachzwang in der Politik macht sie alle gleich. Unterm Strich geht es nur darum, an die Macht zu kommen, an der Macht zu bleiben und kräftig abzusahnen...

Warum soll ich zur Wahl gehen, wenn ich nicht die Wahl habe - bzw. nur die Wahl zwischen Scheiße, Mist und Kacke. - Wo ist da der wesentliche Unterschied zur alten DDR? - Ach ja, ihr MUSSTET wählen gehen. Warum? Für 100 Prozent Wahlbeteiligung, damit sich das System nach außen hin legitimieren konnte.

- Wo ist da der Unterschied zu "Großdeutschland"? - Nirgends. Auch dieses System bezieht seine Legitimation aus der Wahlbeteiligung! - Jede (sog.) Demokratie tut das, muss das tun, weil es die einzige Legitimation ist, die Politik hat: Vom Volk gewählt zu sein. - Und nicht von läppischen 30 % des Volkes, denn das hieße für eine Partei: Sie hat eben nicht 30 % Zustimmung im Volke, sonder nur 30 % von 30 % = 10 %.

Von daher sind die Nichtwähler ja vielleicht diejenigen, die begriffen haben, wo es lang geht: Den Volksvertretern die Möglichkeit nehmen, zu behaupten, das Volk habe sie gewählt. - Und damit die Möglichkeit zu sagen:

Ihr habt das doch gewollt.

Nach zwei wissentlich erlebten Diktaturen würde ich mich im Rollstuhl an die Wahlurne fahren lassen, nur um mitzuhelfen, dass so ein Dilemma und eine Schande für Deutschland nie wieder stattfinden kann.

.... Oder um mitzuhelfen, das momentane Dilemma fortzuschreiben. - Du solltest dich lieber auf die Straße rollen lassen - für einen mächtigen, verändernden Prozeß, denn die wahre Macht liegt auf der Straße. - Die Leute müssen es nur begreifen.

Komisch, in der DDR hatten die Menschen das am Ende begriffen. Und jetzt haben sie es wieder vergessen, genau wie alle alten Bundesrepublikaner. - Wir sind als Studenten noch auf die Straße gegangen und haben mächtig was bewegt. - Was machen die Studenten heute????

In Bachelor-Studiengängen verheizen sie sich selbst - statt dagegen zu demonstrieren. Aber das ist ja auch gut so, da haben sie keine Zeit für noch anderen Blödsinn auf die Straßen zu gehen.

Mann, erinnere dich an das Ende der DDR: Das Volk hat die Macht - es muss sie nur wahrnehmen (wollen)!!
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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