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gelöscht_189916 mawe2 „Ich habe davon gehört. Ob die Studie von der Sächsischen Schweiz 1:1 auf den Harz übertragbar ist, kann ich nicht beurteilen.“
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Ob die Studie von der Sächsischen Schweiz 1:1 auf den Harz übertragbar ist, kann ich nicht beurteilen.


1:1 überträgt sich das sicher nicht. Es ging aber um die sehr schnell getroffene und ungeprüfte Aussage verschiedener Vertreter, dass das Totholz die Hauptursache des Ausbreitens sei und deshalb schnellstmöglich entfernt werden muss - Handeln vor Überlegen!

Wenn so etwas wie hier als plumper Versuch des Überrumpelns daher kommt, gehen bei mir immer Lichter an. Man mag auch in diesem Fall Voreingenommenheit und Meinung statt Wissen annehmen, ab einer bestimmten Ebene halte ich wie hier ein monetäres Interesse für wahrscheinlicher; sei es auch nur, um auf lange Sicht den Nationalpark als Dorn im Auge von Befürwortern der Wirtschaftswälder abzuschaffen.

Ausgerechnet diese Wirtschaftswälder als anfällige Monokulturen sind neben den trockneren Böden und steigenden Durchschnittstemperaturen unstrittig die Ursache für die Probleme unserer Waldwirtschaft. Nur wird ein weiteres Festhalten an der Fichte auch in den höheren Lagen der Mittelgebirge nach jetzigem Stand ein Verlustgeschäft bleiben, weil das sich verändernde Klima schneller fortschreitet als die Wirtschaftswälder damit klarkommen und erntereif sind.

Alternativen für bewirtschaftete Wälder wie die Douglasie haben sich auch nur bedingt bewährt und werden ohne Kontrolle sogar als invasive Art geführt.

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TROLL hatterchen1
Angenehm, mawe2 mawe2