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Warum nach Updates so viele Bugs auftreten...

hjb / 55 Antworten / Flachansicht Nickles

...darüber hat ein ehemaliger MS-Mitarbeiter sich mal geäußert. Winfuture berichtet:

https://winfuture.de/news,111375.html 

Einer der prägnanten Sätze aus diesem Bericht: "Aber auch heute ist es bei jedem neuen Update schon ein wenig "Lotterie", ob man nach dem Update seinen PC weiterhin verwenden kann, ohne auf unvorhergesehene Probleme zu stoßen." 

Nach all den Fehlermeldungen - mittlerweile auch hier bei Nickles - kann man nur sagen, dass diese Aussage voll ins Schwarze trifft!

Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt.
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Besser isses! winnigorny1
gelöscht_189916 hatterchen1 „Das liegt ja wohl in erster Linie daran, dass Microsoft auf sämtliche Änderungen bei Hard- und Software reagieren muss. ...“
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Eben. - Und genau da liegt auch die berechtigte Kritik an MS. Der Upgradewahnsinn, Windows 2x im Jahr komplett als neues BS rauszugeben, ist unglaublich. - Das kann nicht funktionieren und deklassiert Windows als Produktivsystem.
Das liegt ja wohl in erster Linie daran, dass Microsoft auf sämtliche Änderungen bei Hard- und Software reagieren muss.


Das würde ich jetzt nicht unbedingt als "Wahnsinn" bezeichnen, ist aber sicher ein Grund für die höhere Zahl an Fehlern bei den Release-Upgrades in den fetten halbjährlichen Brocken.

Der fixe Termin lässt dann ggf. weniger Zeit für Tests und in der Tiefe der möglichen Systeme mit Hard- und Softwarekombinationen ist es schlicht unmöglich, alles hundertprozentig abzudecken.

Es hat ja schon Gründe, dass gegenüber den zahllosen "Wald- und Wiesenrechnern" Businesskisten auch ein eher geringes Spektrum an Standardkomponenten besitzen und im kommerziellen Umfeld Patches erst nach entprechenden Tests und per Softwaretool bereitgestellt werden statt über Windows Update selbst.

In der Breite ist Windows10 seit dem Patent as a Service natürlich fehleranfälliger gegenüber kontinuierlichen Updates und die berühmten Seiteneffekte gar nicht übergreifend vorher zu sehen.

Der Aussage dagegen stimme ich nicht zu, dass MS darauf reagieren muss.

Bei älteren Windows wie 8.1 z.B. gibt es offiziell keinen Support für moderne CPU und Chipsätze, obwohl es technisch keinen Grund gibt dafür und Windows Update wird dadurch sogar blockiert. Um ein W7 oder W8.1 auf aktuellen Plattformen wie Kaby Lake oder Coffee Lake zu nutzen, muss man in der Registry schräubeln und dem OS vorgaukeln, dass es ein W10 ist. Immerhin endet der Support für das ungeliebte 8.1 erst 2023 und ältere Releases von W10 fliegen dagegen vorher raus. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass so ein 8.1 auch auf solchen Plattformen genutzt würde und das wird künstlich und ohne Grund verhindert.

Da ist es MS ergo ziemlich Rille, wenn W10 durchgebolzt werden soll und das so mancher bis zum Supportende des vorherigen Windows vielleicht mangels höherem Nutzen bei W10 gar nicht so haben will.

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