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Recht auf die Wahrheit?

Acader / 96 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

Geschichtsverfälschungen dienten schon immer nur einem Zweck; nämlich die Nachwelt zweckbestimmend auf eine falsche Fährte zu führen. Doch hat nicht gerade die Nachwelt ein Recht auf die Wahrheit?

Es gibt unzählige Beispiele in der Geschichte wo es mit der Richtigstellung von Wahrheiten absichtlich nicht so genau genommen wurde, wodurch dann viele Menschen ein ganz anderes Weltbild erlangen.

Ein gutes Beispiel sind dabei die Bücher und Vorträge des ehemaligen Generalmajor der Bundeswehr Gerd Schultze-Rhonhof.

Man höre dazu nur seine folgenden Vorträge:

http://wissenschaft3000.wordpress.com/2013/11/15/sie-sagten-frieden-und-meinten-krieg/

Zweifelsohne haben seine Vorstellungen und Bücher gewissen Zuspruch.

Doch hier stellt sich im Anschluß für viele Menschen die Frage: Was soll man da wirklich noch glauben.

MfG Acader

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sea jueki „Jede Nation versucht erst einmal, von ihr begangene ...“
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@jueki

Glänzend formuliert - Kompliment.

Wenn ich meinen friedliebenden Nachbarn solange provoziere, bis er zuschlägt, dann ist natürlich der Nachbar der Böse.

Sprich: Die ach so bösen Japaner haben die USA angegriffen. Stimmt - ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Dass die Amis den Japanern den überlebenswichtigen Ölhahn zudrehten, um diese aufstrebende Wirtschaftsmacht zu bodigen, um ihre Profite weiterhin zu maximieren, ist kaum bekannt.

Der WK II ist anerkanntermassen die Fortsetzung des WK I. Der Grundstein wurde im unseligen Versailler Vertrag gelegt, dessen Auswirkungen wir zum Teil heute noch ausbaden müssen.

Gegenseitige Schuldzuweisungen von einzelnen Kriegsgräueln sind müssig, denn ab einem gewissen Kriegsstadium schaukelt sich  vieles gegenseitig hoch, ergeben sich immer vernichterende Sachzwänge und gerät manchenorts zum Teil völlig ausser Kontrolle.

Gruss
sea

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