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News: Koch will umkrempeln

GEZ soll einfacher kassieren

Redaktion / 51 Antworten / Flachansicht Nickles

Hessens Regierungschef Roland Koch hat sich jetzt geäußert, dass das aktuelle GEZ-Gebührenzahlungs-Modell bis Mitte des kommenden Jahres untersucht werden soll. Angestrebt wird ein "vereinfachtes" Modell. Das könnte beispielsweise eine Pauschalabgabe pro Haushalt sein. Ursprüngliche Ideen wie eine GEZ-Finanzierung über Steuer oder per "Kopfpauschale" wurden indessen verworfen.

Besonders interessant ist die neue Idee, ein Modell zu schaffen, bei dem man sich von den GEZ-Gebühren befreien lassen kann, wenn auf den Empfang von ARD und ZDF verzichtet wird. Diese Befreiung wird dann allerdings wohl erst nach einer Überprüfung durch die GEZ genehmigt werden müssen.

Michael Nickles meint: Viel Blabla, was rauskommt ist klar: es wird garantiert noch perfekter abkassiert. Die geplante "Vereinfachung" wird es bestenfalls der GEZ erleichtern ihre Gebühren einzutreiben, deren Aufwand für Überprüfungen zu minimieren.

Sehr interessant ist übrigens eine neue Maßnahme der GEZ: die so genannte "Zwangsanmeldung". Dabei kriegt man ganz einfach ein Schreiben der GEZ in dem mitgeteilt wird, dass man ab sofort als Rundfunkteilnehmer angemeldet ist. Ob jemand überhaupt ein Rundfunkgerät besitzt, spielt dabei keine Rolle.

Auch den bekannten GEZ-Gegner Bernd Höcker hat es inzwischen per "Zwangsanmeldung" erwischt. Er beschreibt seine aktuelle Situation sehr interessant hier: Meine Zwangsanmeldung.
Quelle: dslteam.de

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Stattgegeben :-) Olaf19
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Max Payne Olaf19 „Die Vergleiche hinken aus genau dem Grund...“
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Hi Olaf,

wo aber willst Du die Grenze ziehen? Es gibt bestimmt viele Menschen im Land die kein Auto haben, aber mit ihren Steuern den Straßenbau finanzieren. Die sind vermutlich in Bezug auf Straßen ähnlicher Meinung wie Du in Bezug auf den ör-Rundfunk. Spinnt man diesen Gedanken konsequent weiter, landet man irgendwann bei der Straßenbenutzungsgebühr (Vignette). Das wäre dann natürlich gerechter, allerdings vermutlich auch ineffizienter, weil der Verwaltungsaufwand immens ist. Ich möchte nicht wissen, welcher Anteil der Rundfunkgebühren derzeit alleine für die GEZ draufgeht.

Außerdem würde eine Mediensteuer eventuell das Fass soweit zum Überlaufen bringen, dass die EU den gebührenfinanzierten Staatskanal endlich als Wettbewerbsverzerrung deklariert.

The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
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Nö nö nö nö nö... Olaf19
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