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Stichwort Datenschutz - Cookies haben bald ausgedient

winnigorny1 / 90 Antworten / Flachansicht Nickles

In meinen Augen klingt das alles gruselig. Da helfen dann Werbeblocker und Trackingblocker wohl nicht mehr weiter. Man denkt sich die schöne neue Werbewelt und die ID-Verfolgung der User offenbar neu.

Für mich klingt das irgendwie nach Schöne Neue Welt:

https://www.heise.de/news/Werbe-Tracking-Vodafone-und-Telekom-testen-TrustPID-7126856.html

Dagegen wird dann wohl nur noch ein gutes VPN schützen können.

Angeblich ist das dann auch noch alles Datenschutz konform??? Ich habe da meine Zweifel.

Wie seht ihr das?

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 gelöscht_189916 „Das z.B. Kunden mit Mac-Books höhere Preise gesehen haben bei Buchungen, ist an Dir vorübergegangen? Das ist immerhin ...“
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Das z.B. "Kunden" mit Mac-Books höhere Preise gesehen haben bei Buchungen

...ist wohl weitestgehend eine unbewiesene Legende.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/studie-zu-personalisierten-preisen-bekommen-iphone-besitzer-im-internet-hoehere-preise-angezeigt/26993460.html

(Da steht zwar "iPhone", im Artikel geht es aber allgemein um "Apple-Geräte".)

Natürlich hängen die Preise, die man angezeigt bekommt, auch davon ab, wie das sonstige Kaufverhalten ist.

Wenn also jemand sich ein MacBook leistet (und damit doppelt so viel bezahlt, wie z.B. bei einem preiswerteren Gerät), wird er u.U. auch bei anderen Einkäufen bereit sein, eher mehr zu bezahlen als knauserig zu sein.

Kauft man permanent teurer ein als andere, schlägt sich das natürlich auch im Käuferprofil nieder. Und der Händler verlangt dann bei weiteren Käufen einen höheren Preis, als bei anderen Leuten.

Es kann also durchaus einen indirekten Zusammenhang geben zwischen "MacBook" und "höherem Preis". Aber das hat nichts mit dem Endgerät zu tun sondern mit dem Kunden.

Man könnte auch das Experiment mit einem Windows-Notebook machen: Permanent viel zu teuer einkaufen und dann schauen, wie sich die angebotenen Preise entwickeln. Der Händler wird es sich dann sich nicht nehmen lassen, auch von diesem Kunden höhere Preise zu verlangen. Und das, obwohl er einen Windows-rechner nutzt!

Was die These "MacBook-Nutzer zahlt mehr als Windows-Nutzer" sofort widerlegt: Der Benutzer kann sich ja nach Lust und Laune mit verschiedenen Geräten bei Apple einloggen. Wenn er einen bestimmten Artikel zum Preis x mit seinem Windows-PC gefunden hat, loggt er sich einfach aus und loggt sich auf seinem Apple-Gerät ein. Wenn dann der Preis 2x beträgt, würde die Manipultaion von Amazon sofort auffallen!

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