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Bei Porsche stehen wegen...

hjb / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

...massiver IT-Störungen die Bänder still  (na ja, immerhin hat man schon ein paar Sachen wieder in die Gänge bekommen).

Warum ich das auf dem Win10-Brett schreibe? Deshalb: https://windowsarea.de/2018/05/exklusiv-porsche-ag-stellt-bis-2019-auf-windows-10-um/

Und hier geht es zum Bericht wegen des Ausfalls: https://www.automotiveit.eu/it-ausfall-legt-porsche-produktion-lahm/news/id-0067878

Anscheinend hat da der "Updatefehlerteufel" dieses Mal bei einer richtig großen Firma zugeschlagen!

Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt.
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gelöscht_189916 hjb „Das hat doch früher sic hervorragend funktioniert. So nach dem Motto: Es ist nicht alles schlecht, was früher einmal gut ...“
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Man könnte ja mal darüber nachdenken, so etwas als "Rückfallebene" vielleicht wieder einzuführen. Und ein paar mehr Leute hätten dann auch wieder Arbeit.....


Da bin ich mir relativ sicher, dass eine wie auch immer Rückfallebene unter den aktuellen Produktionsbedingungen erstens zu lange braucht, um anzulaufen und das, was an Datenmengen zusammenläuft, auf herkömmliche Weise gar nicht mehr zu beherrschen wäre. Dafür dreht sich die Arbeitswelt inzwischen einfach zu schnell.

Das funktionierte vielleicht noch bei wirklichen Mittelständlern, bei so einem Gigant wie Porsche, wo 24/7 weltweit die Kette verzahnt ist, haut das nicht mehr hin.

Es hängt ja nicht nur rein an SAP, sondern das Zeug hat ja zig Schnittstellen zu anderer Software und das fängst Du vielleicht in einer kleinen Einheit für ein paar Stunden bis Tage ab, für mehr reicht das Patent "Strichliste" heutzutage nicht mehr.

Da wird im Störfall die Digitalisierung ihr eigenes Opfer ähnlich wie beim schick als just-in-time verbrämten Lager auf der Strasse. Andererseits ist das ausser beim anderen Produktionsmittel doch früher auch nicht anders gewesen. Ist in einer seriellen Produktionslinie eine wesentliche Maschine ausgefallen oder es kam aus irgendwelchen Gründen ein Bau- oder Ersatzteil nicht, dann stand der Laden genauso. Nichts anderes ist das hier ebenfalls.

Soll ja ein "Hardware-Defekt" gewesen sein und das klingt für mich wie ein spackender Server, der wahrscheinlich so nicht redundant war oder der redundante nicht anlief, zu schwach ausgelegt war oder weiss der Geier.

Hat man dann wie allüblich den IT-Support noch outgesorced und die CLoud-Server stehen nicht im Unternehmen, sondern irgendwo im Nirvana oder bei Amazon (hust), dann latscht eben kein Admin mehr in den Keller und wechselt die Platte oder zündet den Server neu, sondern dann kannst Du warten, bis die engagierte Firma anrollt und es irgendwo im Nirvana richtet.

Zum zweiten Satz: Ist das schlimm, wenn weniger arbeiteten (was abseits der Statistik ohnehin der Fall ist) und dafür früher und auch mehr Freizeit hätten?

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LOL hatterchen1