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Süddeutsche Zeitung: Diese Typen zahlen keinen Rundfunkbeitrag

Michael Nickles / 59 Antworten / Flachansicht Nickles

Grad gelesen:

http://www.sueddeutsche.de/medien/oeffentlich-rechtliche-diese-typen-zahlen-keinen-rundfunkbeitrag-1.3000395

Eine Schande für Journalismus! Die SZ verweist auf angeblich vorliegende Zahlen von der ARD nennt diese aber nicht. Auf den sechs Seiten, die dann die "Typen" klassifizieren, entwürdigen sich diese "Journalisten" mit peinlichen Texten:

Viola Schenz

Claudia Tieschky

David Denk

Karoline Meta Beisel

Katharina Riehl

Als Journalist wehre ich mich grundsätzlich gegen die Pauschlisierung "Lügenpresse". In diesem Fall findet aber gar noch eine Steigerung statt, für die mir aktuell kein Begriff einfällt der übel genug ist. Es handelt sich hier um eine widerliche Mischung aus Lüge und Beleidigung.

Was ich beim Online-Auftritt der Süddeutschen besonders zum Kotzen finde: auch dieser Beitrag ist wie die meisten nicht online kommentierbar. Eine Online-Publikation die nicht JEDEN Beitrag von ihren Lesern online kommentieren lässt ist scheiße. Da gibt es keine Ausreden.

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gerade gelesen ... christian t
Borlander mawe2 „Aber warum sollte dieser Beitrag einkommensabhängig sein? Das ist doch völlig sinnlos und kommt dann schon wieder einer ...“
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kommt dann schon wieder einer Steuer nahe, die er ja gerade nicht sein soll!

Der Umstand, dass Rundfunk nicht steuerfinanziert ist liegt nicht darin begründet, dass die Finanzierung unabhängig vom Einkommen erfolgen soll…

Nun bin ich aber wirklich neugierig, warum die Anzahl der Wohnungen pro Person nicht positiv mit dem dem materiellen Wohlstand korrelieren soll? Schauen wir mal ein paar Beispiele an:

  • Wohnungslose Menschen (= 0 Wohnungen/Person) zählen für gewöhnlich nicht zu dem wohlhabendsten Teil der Gesellschaft.
  • Menschen die in WGs (= 1/n Wohnungen/Person) wohnen, die machen das in den meisten Fällen sicher auch nicht weil sie sich den Lebenstraum einer Hippie-Kommune erfüllen, sondern viel öfter weil sie sich keine eigene Wohnung leisten können oder wollen.
  • Volljährige Kinder (<= 1/3 Wohnungen/Person) wohnen ggf. nur noch bei Ihren Eltern, weil sie sich keine eigene Wohnung leisten können
  • Paare die es sich leisten können unterhalten im Zweifelsfall länger eigene Wohnungen als solche bei denen es finanziell weht tut (= 1 Wohnung/Person)
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Mach et jut! hadela