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Phototan-Verfahren - Ende des Online-Bankings am PC?

pappnasen / 37 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich komme derzeit echt nicht weiter.

Das iTAN-Verfahren wird Mitte September in die Tonne getreten.

Alternativen sind Banking-App auf dem Smartphone, aber man muss eins haben.

Oder mTAN übers Handy. Das kostet inzwischen überall Geld.

Früher hatte ich mal einen TAN-Generator, bei dem hat dann die Banking-Software einen Flickercode auf dem Monitor angezeigt, und da konnte ich dann die TAN auslesen.

Nun habe ich gedacht, dass könnte man mit dem Photo-TAN-Generator auch so machen. Aber leider stellen die Banken die entsprechende Grafik nicht über die HBCI-Schnittstelle zur Verfügung. Das geht nur online direkt bei der Bank.
Ich habe mehrere Banken diesbezüglich kontaktiert.

Man kann zwar noch seine Daten mit der Banking-Software abrufen, aber keine Aufträge mehr erteilen. Wenn ich dann sowieso online bei der Bank bin, brauche ich keine Banking-Software mehr.

Irgendwie frustrierend.
Konnten die in der EU sich nicht weiterhin mit Gurken beschäftigen?

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gerhard38 pappnasen „Phototan-Verfahren - Ende des Online-Bankings am PC?“
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Mich stört das auch.

Das mTan-Verfahren ist aus zweierlei Gründen ärgerlich: zunächst kostet es schon, allerdings abhängig von der Bank, innerhalb der EU SMS-Gebühren. Im nicht-europäischen Ausland können - abhängig vom Handy-Vertrag -, schon mal bis zu € 0,50 passiv für eine SMS anfallen. Das macht einen zwar nicht arm, ärgerlich ist es aber doch.

Dazu kommt noch, dass man ein Handy / Smartphone haben muss. Ich habe zwar beides, da ich aber mobil nie telefonieren (nicht aus Prinzip, sondern weil es für mich dafür keinen Bedarf gibt), habe ich im Smartphone eine reine Daten-SIM, im Handy eine "pay as you go". Damit spare ich mir zwar monatliche Gebühren, aber entsprechend teuer werden dann die einzelnen Minuten und SMSen abgerechnet.

Ich muss also - in meinem Fall (fast) ausschließlich wegen des Online-Bankings - ein Handy betreiben, da ich Telefonate entweder über das Festnetz (das ich wegen des Internetzugangs ohnehin habe), Skype oder Facetime abwickle. Meine (Online-) Bank lehnt es ab, ein mTAN-Äquivalent oder einen entsprechenden Autorisierungslink per Email zu schicken (der böse Hacker könnte ja nicht nur meine Userid und mein PW bei der Bank, sondern auch noch Userid und Password meines Emailaccounts gehackt haben).

Nun gäbe es mit dem secTAN-Verfahren eine Alternative: eine (kostenlose) security App auf dem Smartphone, an die die Bank per Push-msg (ohne Kenntnis einer allfälligen Telefonnummer) eine TAN schickt, die man von dort entweder abtippen kann, wenn man das Onlinebanking über den Browser am Desktop betreibt, oder in die Banking-App am Smartphone übernehmen kann. Das kostet dann nichts, auch nicht im Ausland, wenn man seine Bankgeschäfte auf die Zeiten verschiebt, wo man über das Hotel oder Restaurant WLAN-Zugang ins Netz hat. Diese Lösung gibt es aber anscheinend nur für Smartphones (iPhones etc. mitgemeint), nicht für Desktops. Für die (einmalige) Registrierung der Security-App auf dem Smartphone benötigt man allerdings erst wieder eine mTan.

Gruß, Gerhard

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