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CPU aufrüsten, was für einen Kühler u. Lüfter brauche ich?

hostinosti / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich habe z. B. einen Komplett-PC der momentan mit 1,67 Ghz läuft , den will ich nun aufrüsten, da im Board-Handbuch drinne steht, dass man ihn mit CPUs bis 2,6 Ghz aufrüsten kann. Wie sieht es nun aus: Kann ich davon ausgehen, dass der Kühler und Lüfter, der schon drauf ist, schon für die höhere Aufrüstung ausgelegt ist und die Leistung bringt, oder muss ich mir da generell was Neues besorgen. Woher weiß ich, oder wie kriege ich am besten raus, was ich da für ein Modell brauche? Ohne überzuinvestieren - und passen muss das Ding ja auch?

Gruss Hostinosti

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1. ... Alpha13
gelöscht_189916 hostinosti „Hi, na gut, dass mit dem Netzteillüfter Umfunktionieren, ...“
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Moin, Moin

Zum Testen:

Nur hier weiß ich nicht immer, ob im BIOS die AGP-Funktion aktiviert ist. Hierzu muss ich ja das Board dann erst mal ins Gehäuse einbauen, um das rauszukriegen.

Das ist im Prinzip egal, weil sich normalerweise das BIOS die Grafik automatisch sucht, bei gesteckter AGP-Karte wird eine Onboardgrafik ebenfalls normalerweise abgeschaltet. Klappt das wider Erwarten einmal nicht, kannst Du den Monitor immer noch am Boardanschluß betreiben und dann im BIOS umstellen oder narrensicher auf die Option "Auto" stellen.
Ein Einbau in´ s Gehäuse ist auch nicht zwingend nötig, ich mache bei Wackelkandidaten immer einen Trockentest vor dem Einbau, isolierte Unterlage mit etwas Abstand und dann nur die CPU, Graka und RAM rein, dabei muß dann wenigstens das Board anspringen und idealerweise in das BIOS kommen.
Zum Starten genügt es, wenn Du die Pins für "Power On" am Steckfeld des Boards kurz brückst.
Die fehlenden Piepser liegen manchmal auch einfach daran, das gar kein Lautsprecher angeschlossen ist, meist haben aktuelle Bretter diesen fest aufgelötet oder das Ding liegt bei, sonst habe ich dafür noch einen zum Stecken für alle Fälle:

http://www.ebay.de/itm/PC-Speaker-Lautsprecher-intern-neu-/230806523673?pt=DE_Computing_Lautsprecher&hash=item35bd240f19

Zu den Elkos:

Das Löten macht den Dingern eigentlich nichts aus, der kurze Moment des Erhitzens und die Wärmeableitung über die Platine sollten genügen, um den Elko unbeschadet ein- oder auszulöten.
Wirklich testen läßt sich so ein Teil m.E. auch nur mit Meßgeräten, die alleine aus preislicher Sicht für den Hausgebrauch uninteressant sind;-)
Und alte Elkos, die schon zig Meter auf der Piste weg haben, würde ich nicht mehr verbauen, dafür sind die Dinger neu eigentlich zu billig, als das es sich lohnt wegen der paar Cent das Ausfallrisiko gleich wieder mit einzubauen. Letzten Endes können gequollene oder ausgelaufene noch irgendwie funktionieren und optisch scheinbar gesunde bereits furztrocken sein innen, weil sich das Elektrolyt spurlos verflüchtigt hat.

Zu den Lüftern:

Das "Aufheulen" an sich ist m.E. auch normal, weil beim Einschalten erst einmal die volle Drehzahl "abgefragt" wird, übernimmt dann das BIOS, Betriebssystem oder die Software einer Lüftersteuerung, dann wird der Lüfter temperaturabhängig über die Sensorwerte geregelt, wobei da je nach Implementierung auch manchmal ganz schöner Quark dabei herauskommt, wenn die Temperaturkurve schlecht implementiert wurde.

Macht der Lüfter dagegen mehr Krach als im Neuzustand, ist er sicher verschmutzt oder die Lager am Ende, gerade die kleinen Chipsatz- oder Grafiklüfter sind da am ehesten Opfer. Chipsatzkühler tausche ich eigentlich dann immer gegen passive aus.

fakiauso
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