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News: Sieg für Microsoft

Wien schmeißt Linux raus

Redaktion / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Jedenfalls zum Teil. 720 Rechner, die in Kindergärten zum Einsatz kommen, will die Stadt von der eigenen Linux-Distribution Wienux auf Windows Vista umrüsten. 105 000 Euro soll die Umstellung kosten. Die Stadt verfügt über insgesamt 32 000 Rechner.

Als Grund wird angegeben, dass eine Software für Sprachtests bei Kindergartenkindern nur unter Windows läuft.

Wienux soll aber weiter gepflegt und angeboten werden.

Quelle: futurezone

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REPI Redaktion „Wien schmeißt Linux raus“
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Es liegt nicht an Linux, sondern an der Sprachsoftware, welche nur auf dem IE läuft , also auf keinem anderen Browser. Von solchem properitären Mist, sollte man sich aber schleunigst trennen und nicht noch Geld hinterher werfen.


Acht Millionen Euro für Microsoft
Die MA 14, die für die EDV-Systeme der Stadt zuständig ist, hat demnach für den Kauf von Software-Lizenzen im Jahr 2008 insgesamt rund acht Millionen Euro budgetiert. Die Kosten werden der MA 14 von den MAs 10 [Kindergärten] und 56 [Schulverwaltung] erstattet werden.

Die Migration der Verwaltungsrechner von Windows 2000 und Office 2000 auf Vista und Office 2007 schlägt demnach mit 7,6 Millionen Euro zu Buche, die Beschaffung von 2.600 Lizenzen für Windows, Office und Server-Software im Wiener Bildungsnetz kostet 324.000 Euro. Die Umstellung der 720 Kindergartenrechner von der stadteigenen Linux-Distribution Wienux auf Vista wird rund 105.000 Euro kosten.

Sprachtests für Kinder
Hintergrund ist, dass eine Software zur Durchführung von Sprachtests für Kindergartenkinder nur im Internet Explorer läuft. Der Hersteller der Software werde, so Ringler, eine Firefox-Version seines Produkts erst 2009 zur Verfügung stellen.

"Mit einem Bruchteil des Geldes, das die Umstellung auf Windows kostet, hätte die Stadt diesen Hersteller wohl dazu bringen können, seine Software schneller für Firefox bereitzustellen", so Ringler, die der Stadt vorwirft, das Open-Source-Konzept nicht konsequent genug zu verfolgen und keine Anreize zum Umstieg von Windows auf Wienux zu schaffen. Die Stadt habe es auch versäumt, die 1.000 Unternehmen in der Region Wien zu fördern, die selbst Open-Source-Software herstellten.

Im Herbst 2008 wird die von der Stadt initiierte Studie STOSS2 über Kosten und Nutzen von Open-Source-Software im Einsatz bei der Stadtverwaltung erscheinen.


Hier wird nun wirklich mit der Schinken nach dem Wurst geworfen. Naja eben Ämter !


Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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Zur Ergänzung... The Wasp