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News: Maulkorb für heise

Linkverbot in Deutschland bestätigt

Redaktion / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Das Landgericht München hat ein Linkverbot gegen den heise-Verlag ausgesprochen. Dieser darf demnach nicht auf die Homepage des Software-Herstellers Slysoft verlinken, der bekannte Tools zur Umgehung von Kopierschutzmechanismen herstellt.

Der Verlag will in Berufung gehen.

Meinung: Ein schwarzer Tag für die Pressefreiheit in Deutschland. Ein Link ist ein Link und nichts weiter. In Deutschland allerdings scheint das eher ein Verbrechen zu sein. Sehr zweifelhaft.

Quelle: heise

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Crazy Eye bmu „Naja, ich will das nicht ausbreiten, aber wer sich so mit der Presse anlegt,...“
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Der Staat verdient das Geld für eine Industrie, die ohne diese Hilfe nicht mehr lebensfähig ist. Auch sehr zweifelhaft, wo soll das hinführen?

Die intressen der Industrie müssen aber ebenso wie deine ... Und wenn man in redaktioneller Arbeit illegale Tools verlinken darf, haben wir bald einige redaktionelle Seiten die auf den ersten Blick darauf ausgelegt sind anleitungen zu illegalen handlungen zu liefern, aber dies in berichten über die unwirksamkeit von kopierschützen oder mit zwei zeilern über die Funktion eines Programms tarnen .

heise zählt sicher nicht zu den seiten die dieses Motiv haben, aber die grenze von redaktioneller arbeit und bloßer verlinkung sind halt recht schwammig, und wenn man das eine erlaubt rutscht das andere vielleicht vermutlich auch durch die maschen in den legalen bereich.
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