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PRAXIS: Powermanagement richtig konfigurieren...

Powermanagement - wichtige Voraussetzungen

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Damit das Powermanagement auf einem PC vollständig klappt, müssem eine ganze Menge grundsätzliche Dinge stimmen:

Powermanagement-Voraussetzung Bemerkung
ATX-NetzteilATX-NetzteilWenn Du Deinen PC über die Tastatur einschalten können willst (oder automatisch per Betriebssystem), dann muß diese Funktion vom Mainboard unterstützt werden. Viele Boards aktivieren diese Funktion im BIOS und/oder über einen Jumper. Mit dem Aktivieren der Funktion auf dem Mainboard sollte es klappen, spezielle weitere Installationen sind nicht nötig. Leider lauert eine Tücke: Es klappt nur, wenn Du ein ATX-NetzteilNetzteil ATX hast. Und dieses ATX-Netzteil muß zudem über eine ganz spezielle zusätzliche Schaltspannung verfügen. Ist das ATX-Netzteil nicht fit, dann führt die Aktivierung auf dem Mainboard zu keinem Effekt. Leider gibt es für elektronisch Unversierte keine Möglichkeit, im voraus abzuchecken, ob ein ATX-Netzteil mitspielt.
MainboardAuf dem Mainboard muß sich ein Chipsatz befinden, der die Advanced Powermanagement-Funktionen beherrscht, die Windows wünscht - sonst geht nichts. Erst seit 1998 sind PCs im Handel, bei denen es reibungslos klappt. Boards vor 1998 sind kritisch. Der Netzschalter des Gehäuses muss direkt am Mainboard anschließbar sein - sonst klappt das Soft-Aus nicht.
BIOSDein BIOS-Setup muß Powermanagement unterstützen. Ältere Mainboards bis Mitte 1998 unterstützen nur die alten Powermanagement-Funktionen, nur moderne Boards haben auch das neuere Powermanagement auf Lager. Ein BIOS-Update hilft Dir bestenfalls, "Fehler im jeweiligen Powermanagement" auszumerzen, ein Updaten des alten "Powermanagements" auf das neue ist nicht per BIOS-Update möglich! Grundsätzlich gilt: Damit Windows sein Powermanagement überhaupt erkennt und installiert, muß es zuallererst im BIOS-Setup aktiviert sein (siehe BIOS-Kapitel). Ist es im BIOS ausgeschaltet und Du installierst Windows 98, dann kriegst Du im Gerätemanager einen Fehler beim Powermanagement angezeigt. Wenn Du das Powermanagement im BIOS dann einstellst, erkennt Windows es als neue Komponente, und der Gerätemanagerfehler verschwindet.

Wie auch immer: Im BIOS müssen die Chipsatz-Optionen richtig implementiert sein. Blickt man auf die BIOS-Updates, die Mainboard-Hersteller seit Mitte 1998 nonstop produzieren, um unter anderem Powermanagement-Probleme zu lösen, dann wird klar, daß sie diese Technik noch nicht richtig im Griff haben. Auch im Jahr 2000 erfolgten viele BIOS-Nachbesserungen wegen Powermanagement-Ärger.

Steckkarten, KomponentenNatürlich müssen auch alle Komponenten im und am PC "Powermanagement" unterstützen. Das ist einer der kritischsten und unkalkulierbarsten Faktoren! Gerade bei der Festplatte solltest Du kritisch prüfen, was hier Sache ist. Bedenke: Häufiges Ein-/Auschalten der Festplatte verkürzt ihre Lebensdauer. Ich rate grundsätzlich davon ab, Powermanagement für die Festplatte zu aktivieren die Ausnahme sind natürlich Notebooks, die Energie sparen müssen, wo es nur geht. Die Komponenten sind der übelste Faktor: Alle müssen perfekt mitspielen - angefangen bei Grafikkarte, Festplatte, CD-ROM bis hin zu Modem und Monitor. Bei vielen älteren Komponenten vor Mitte 1998 gibt es Probleme. Dann passiert es Dir, daß die Festplatte beim Stromspar-Aktivieren zwar "wegdämmert", sich aber nicht mehr zurückholen läßt.
TreiberNicht nur Steckkarten und Komponenten müssen tauglich sein, auch ihre Treiber müssen das Powermanagement unterstützen. In diesem Zusammenhang entstehen ständig Treiber-Updates!
BetriebssystemWindows 95 kommt mit der "alten" Powermanagement-VersionPowermanagement-Version APM 1.0, in Windows 98/2000 ist die neue verbesserte APM 1.2 integriert.

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Quelle: www.nickles.de