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Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen

Redaktion / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Millionen Handy-Nutzer verwenden Prepaid-Karten, auf die Guthaben aufgeladen werden kann, weil die anfallenden Kosten dann eine überschaubare Sache sind. Fast alle Prepaid-Anbieter haben im Kleingedruckten ihrer Verträge allerdings Gemeinheiten vergraben. Beispielsweise, dass das Guthaben einer Karte verfällt, wenn die Karte nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgebraucht oder nachgeladen wird.

Mit dieser Masche ist jetzt Schluss. Das Oberlandesgericht München hat entschieden, dass ein Verfall von Guthaben auf Prepaid-Karten unzulässig ist. Auch der Verfall von Restguthaben bei Vertragskündigung ist nicht rechtens. Im Prozess ging es nur um den Handyanbieter O2, der eine entsprechende Verfallsklausel in seinen Verträgen hat.

Das Oberlandesgericht fordert mit seiner Entscheidung allerdings auch alle anderen Prepaid-Anbieter auf, die neue Rechtslage zu akzeptieren und ihre Verträge umgehend zu überarbeiten.

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und sogar ohne sim -=[AsH]=-
Firebolt Olaf19 „ ich zahle jemanden 15€ für eine Leistung die ich nie oder erst in Monaten in...“
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@thomasw
Also dein Vergleich mit dem Briefkasten hinkt gewaltig und ist kein Vergleich. Ein Briefkasten hängt am/im Haus und fertig. Eine Telefonnummer muss für den Kunden reserviert, gesperrt werden und für Verbindungen bereit gehalten werden und die Technik, die dahinter steht kostet Strom, Wartung usw.
Die Verfügbarkeit einer Handy Nr. ist wohl ein ganz anderer Wert als eines Blechkastens, der an ein Haus angebracht wird.

Es gibt paralleln zwischen Brief und Telefon, aber kein wirklicher Vergleich ist möglich. Äpfel und Birnen sag ich mal dazu.

Und warum ich das mit PrePaid gut finde habe ich schon in meinem vorherigen Post geschrieben. Es ist quatsch das ich soooooo viel Geld an den Provider zahle, der ja soooo böse ist. Wisst ihr was, schafft euer Handy ab, wenn es euch nicht passt oder nehmt einen Festvertrag, der mittlerweile wohl eher zum drüber herziehen geeignet ist.

Ich zahle 16 cent pro Anruf 60/1 und 11 cent SMS. Die meisten Festverträge sind teurer. Abgesehen von einer Handybeigabe ist ein Festvertrag kein wirklicher Anreiz mehr für Normal-Telefonierer.

Dann gibt es noch Base mit Flat oder Homezonen, dann braucht man auch kein Festnetz, wenn nicht diese Sache mit der Kopplung Telefon/DSL wäre und QSC ist einfach zu teuer.
Kabel ist eine Alternative für 2 MBit, aber auch nicht überall verfügbar usw.

Im Endeffekt zahle ich meinen unnützen Festnetzanschluß immer noch. Das ist wohl eher ein Thema für Gerichte und Urteile und zum aufregen. Punkt aus.

Ciao
Firebolt

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