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Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen

Redaktion / 33 Antworten / Baumansicht Nickles

Millionen Handy-Nutzer verwenden Prepaid-Karten, auf die Guthaben aufgeladen werden kann, weil die anfallenden Kosten dann eine überschaubare Sache sind. Fast alle Prepaid-Anbieter haben im Kleingedruckten ihrer Verträge allerdings Gemeinheiten vergraben. Beispielsweise, dass das Guthaben einer Karte verfällt, wenn die Karte nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgebraucht oder nachgeladen wird.

Mit dieser Masche ist jetzt Schluss. Das Oberlandesgericht München hat entschieden, dass ein Verfall von Guthaben auf Prepaid-Karten unzulässig ist. Auch der Verfall von Restguthaben bei Vertragskündigung ist nicht rechtens. Im Prozess ging es nur um den Handyanbieter O2, der eine entsprechende Verfallsklausel in seinen Verträgen hat.

Das Oberlandesgericht fordert mit seiner Entscheidung allerdings auch alle anderen Prepaid-Anbieter auf, die neue Rechtslage zu akzeptieren und ihre Verträge umgehend zu überarbeiten.

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griffithe Redaktion „Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen“
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Endlich mal ne gute Nachricht : )
Ob das irgendwelche Auswirkungen auf die Preise hat? hmmm

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ObiWan2 Redaktion „Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen“
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Hi !
Ist das Urteil jetzt rechtskräftig ?
"ist ja sonst nichts neues "



MFG

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Olaf19 Redaktion „Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen“
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Hmm, also bei meinem d2-Vodafone-Nokia-3330 ist es gerade umgekehrt: Durch das Aufladen der Karte, z.B. mit 15 €, verlängert sich der Vertrag automatisch um eineinviertel Jahre... sollten die 15 € in der ewig langen Zeit immer noch nicht abtelefoniert sein, scheint der Besitzer eh kein Interesse mehr an seinem Mobiltelefon zu haben. IMHO ist so etwas Peanuts und kein Grund, die ohnehin überlastete Justiz weiter überzubeschäftigen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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geraldos Olaf19 „Hmm, also bei meinem d2-Vodafone-Nokia-3330 ist es gerade umgekehrt: Durch das...“
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@ Olaf19,

es soll auch Leute geben, die mittlerweile hunderte von Euros auf der Karte haben weil sie gezwungen werden immer weiter aufzuladen (Guthabenverfall).
Sind das auch Peanuts?

Gut das diese Mafiosimethoden endlich offiziell mal ein Ende haben.

greetz

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Olaf19 geraldos „@ Olaf19, es soll auch Leute geben, die mittlerweile hunderte von Euros auf der...“
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Sorry, aber das verstehe ich nicht. Um ein Restguthaben von (z.B.) 3,50 vor dem Verfall zu retten, muss ich 200 € aufbuchen - wer macht denn sowas?

CU
Olaf

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Zappo Olaf19 „Sorry, aber das verstehe ich nicht. Um ein Restguthaben von z.B. 3,50 vor dem...“
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Nein, das musst du nat. nicht - aber wenn du dein Guthaben nicht abtelefonierst - nur um erreichbar zu sein - dann sammelt es sich zu durchaus interessaten Beträgen, weil du durch das Verfallsdatum ja GEZWUNGEN wirst, immer wieder "nachzuladen".

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Olaf19 Zappo „Nein, das musst du nat. nicht - aber wenn du dein Guthaben nicht abtelefonierst...“
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Hmmm, dann scheinen andere Leute aber reichlich abenteuerliche Bedingungen zu haben... wohlgemerkt: Ich bin ein ausgesprochener Wenig-Telefonierer, habe mein Handy auch in erster Linie, um für andere erreichbar zu sein (und selbst das auch längst nicht immer). Aber 15 € in eineinviertel Jahren? Das schaffe selbst ich locker weg, i.d.R. in einem halben oder dreiviertel Jahr.

Nun gut, das mag bei anderen anders sein. Dann verstehe ich aber nicht, wieso die das mitmachen. Wäre es dann nicht sinnvoller, einmalig das Restguthaben verfallen zu lassen und sich nach einem faireren Anbieter umzusehen? Wenn sich - wie in Geraldos Szenario - dann schon mehrere 100 €uronen angesammelt haben, nun gut, dann würde man das natürlich nicht mehr tun. Aber warum lassen es die Leute überhaupt so weit kommen?

Ich meine, wenn meine Karte abläuft und ich habe dann noch ein nennenswertes Restguthaben, und ich muss trotzdem noch nachbuchen, nur aus dem einzigen Grunde, weil die Karte sonst verfiele -- dann läuft doch etwas grundsätzlich verkehrt. Dann lohnt sich dieser Tarif eben nicht für mich, sondern nur für Viel- oder gar Extrem-Telefonierer. Aber das müsste man doch merken, bevor der Betrag in die 100e ins Kraut schießt.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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kongking Olaf19 „Hmmm, dann scheinen andere Leute aber reichlich abenteuerliche Bedingungen zu...“
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Hi Olaf, Du hast falsche Info`s.
15 Euro neun Monate "Gnadenschuß", 25 Euro in eineinviertel Jahren bei jeweils neuer Aufladung.
Sollte man als Wenigtelefonierer trotzdem wegbekommen.

Ansonsten siehe Fetzen:
Selbst der "Nichttelefonierer" nimmt eine Leistung in Anspruch, nähmlich die, daß er telefonieren kann.
Ein "stinknormaler" Telekomkunde zahlt Minimum 13 Euro je Monat dafür, das er überhaupt telefonieren darf.

kongking
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Fetzen Zappo „Nein, das musst du nat. nicht - aber wenn du dein Guthaben nicht abtelefonierst...“
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Das ist doch eine Milchmädchenrechnung, die du aufstellst. Nimm den Zeitraum und addiere die Beträge und jetzt frag' dich, wie einige hundert € zusammenkommen sollen. Denn berücksichtige dabei bitte auch die Zeit, die es die Prepaid Karten gibt.
Um nur auf 100€ zu kommen würde es über 8 Jahre dauern (in Olafs Fall). Bei 200€ also bereits 16,5 Jahre,halloho!? Wer hindert die Leute daran, ihre Guthaben zu vertelefonieren? Wo ist das Problem, das Guthaben bis auf 1€, oder ein paar Cent zu vertelefonieren? Warum muss der ganze Betrag unangetastet auf der Karte bleiben?
Ausserdem finde ich es nicht verwerflich, wenn für die Bereitstellung einer Leistung eine gewisse Gebühr erhoben wird, die noch dazu um einiges geringer ist, als die der Telecom für den Festnetzanschluss. Es ist halt ein Telefon und kein Sparschwein. Gut finde ich, dass die Restguthaben ausgezahlt werden müssen und nicht ohne Gegenleistung abkassiert werden dürfen.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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winnigorny1 Redaktion „Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen“
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Ja, das ist, soweit ich weiß, rechtskräftig. Aber die Handy-Leute lassen sich immer schnell etwas Neues einfallen.

Die Genies von E-plus haben jetzt einen neuen Trick. - Wenn man nach einem Jahr keine neue Karte anmeldet, verliert man zwar nicht sein Restguthaben, dafür aber seine Rufnummer!

Damit ist für viele (vor allem für Leute, die das Handy geschäftlich nutzen) das Urteil uninteressant, weil sie für eine neue Nummer dann z. B. komplett alle Geschäftspapiere wegwerfen und neu drucken lassen müssen. - Im Zweifelsfall ein sehr teures Unterfangen.

Ich habe mich darüber auch schon ärgern müssen. - Ich bekam nämlich von E-plus eine SMS:

"Kaufen Sie schnell....... - sonst verfällt Ihre Telefonnummer!!"

Hei, diese Cleverles!!!

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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aramis winnigorny1 „Ja, das ist, soweit ich weiß, rechtskräftig. Aber die Handy-Leute lassen sich...“
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E-plus kann man eh geschäftlich nicht nutzen, weil es viel zu teuer für die Kunden ist die einen anrufen möchte. Dabei wird man ganz schnell einsam.
Aber das Urteil ist schon in Ordnung, schließlich werden dort Gelder abgezockt für die keine Leistungen erbracht werden.

Schließlich gibt mir auch niemand die Möglichkeit mein Geld im Schlaf zu verdienen.

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Crazy Eye aramis „E-plus kann man eh geschäftlich nicht nutzen, weil es viel zu teuer für die...“
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Aramis Keine Leistung, du nutzt imemrhin das netz ein jahr?

Du bist doch erreichbar und kannst in notfall anrufen und für diese Verfügbarkeit dürfen die Anbieter nichtmal 2 Euro pro Monat verlangen die man dann sogar vertelefonieren kann?

Auch wenn es fetzen schonmal ind er Form geschirieben hat, die T-Com verrlangt dafür 5 Euro den monat für ein festnetz anschluss ;)

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gelöscht_211427 Redaktion „Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen“
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Wieso eigentlich sind die Geldinstitute nicht schon auf den Trichter gekommen, ein Kontoguthaben am Ende des Monats verfallen zu lassen, wenn es nicht aufgebraucht ist!? DAS würde die Konjunktur ankurbeln......
Gruß FF

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YF2L703S gelöscht_211427 „Wieso eigentlich sind die Geldinstitute nicht schon auf den Trichter gekommen,...“
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Hallo,

und nicht zu guteer Letzt der Saatskasse, denn dann wären es Betriebseinnahmen, die zu einem höheren steuerlichen Einkommen führen, d.h. zu höheren Steuereinnahmen sowohl beim Finanzamt (Bund & Land) als auch be den Städten (Gewerbesteuer).

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Alibaba YF2L703S „Hallo, und nicht zu guteer Letzt der Saatskasse, denn dann wären es...“
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So ein Mist ! Genau auf DIESES Urteil habe ich gewartet, seit ich von dem Februar-Urteil gelesen habe, insbesondere da mein Prepaid-"Zeitraum" (CallYa) grad vor wenigen Tagen wieder mal am Auflade-Limit war und noch über 30€ draufstehen. Also zähneknirschend weitere 15€ gekauft.
Natürlich will ich in der Hauptsache meine Nummer nicht verlieren, auch wenn ich keine Firma bin. Aber ich bin doch der Ansicht, entweder PREPAID (für mich im-Voraus-und-etwas-höherer-Verbindungspreis") oder Vertrag (monatl. Gebühren und oder plus Verbindungsgebühr), und nicht so mit indirektem Verbrauchszwang und Sanktionen bei Kündigung.
Ich finde es auch abartig, wenn etwa 6 Wochen vor Ablauf des Zeitraums der Telefonterror losgeht. Gelbe Post, Anrufe und vor Allem direkt vor jedem Anruf muss ich mir das 20-25 sek lange Gesäusel anhören (Lieber Callya-Kunde. Ihr Zeitraum läuft am xxx ab. Bitte laden Sie umgehend auf, sonst...). Das empfinde ich als Nötigung. Kürzlich hatte ich hier ein kleines Drama. Eine junge Frau mit einem med. Notfall lag vor mir (den Notarzt rief ich übers Festnetz. Hätte mich interessiert, ob Vodafone auch bei Notrufen erst ihren Werbe-Singsang schaltet ?). blutend und weinend, und ich versuchte, ihre Mutter per Handy zu erreichen, weil sie nochmal mit der Mutter reden wollte. Hatte Kopf im Schoss, Festnetz ausser Reichweite, arg Stress (das Mädel war grad 20 J.) - und dann bei jedem Anrufsversuch dieses "Lieber CallYa-Kunde, blablabla...". Näher war mein Handy nie dran, an die Wand zu fliegen.
Jetzt habe ich fast 50€ auf dem Konto und wieder 9 Monate Zeit, nunja...
Alibaba

Win11 pro 64, Ryzen 5 5600G, Gigabyte B550 X V2, DDR4 16GB RAM, SSD Crucial 500 GB, MSI Geforce GTX 1050 2GT OC und 2xSATA3-HD + 1xeSATA-HD mit insges. 7,5 TB, NT Cooler Master Silent Pro Gold 1000W, Monitor Samsung Syncmaster 24"
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Anonym Alibaba „So ein Mist ! Genau auf DIESES Urteil habe ich gewartet, seit ich von dem...“
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wenn Du selbst nicht telefonierst, nimm doch eine Handy ohne Guthaben. Die 110 funktioniert immer!!!! auch ohne Guthaben

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-=[AsH]=- Anonym „wenn Du selbst nicht telefonierst, nimm doch eine Handy ohne Guthaben. Die 110...“
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und sogar ohne sim

MfG AsH
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kongking Alibaba „So ein Mist ! Genau auf DIESES Urteil habe ich gewartet, seit ich von dem...“
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"Hätte mich interessiert, ob Vodafone auch bei Notrufen erst ihren Werbe-Singsang schaltet ?"

Mir kommen die Tränen.
Jedes Mobiltelefon , das in unserem "FIFA WM Land" vertrieben wird,
stellt die 112 als Notruf selbst ohne eingelegte SIM Karte durch, wenn der Akku geladen ist.
112 und Anrufen drücken. Mit dem Ausprobieren wäre ich vorsichtig, Notruf sollte Notruf bleiben.

Gruß Konking

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kongking
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winnigorny1 gelöscht_211427 „Wieso eigentlich sind die Geldinstitute nicht schon auf den Trichter gekommen,...“
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Mensch, sowas kannst du doch nicht schreiben, du bringst die noch auf Ideen!

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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kongking gelöscht_211427 „Wieso eigentlich sind die Geldinstitute nicht schon auf den Trichter gekommen,...“
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Weil sie dann mit Deinem Geld nicht mehr spekulieren können ;-) ???

Der Bank ist es in gewissen Grenzen egal, ob das gebunkerte Geld das eigene oder das der
Kunden ist. Die Bank arbeitet damit, natürlich mit Rücklagen und Absicherungen.
Die Bank braucht also dafür Geld und bietet dafür Leistungen wie Zinsen, Fonds etc.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

kongking
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winnigorny1 kongking „Weil sie dann mit Deinem Geld nicht mehr spekulieren können - ??? Der Bank ist...“
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Hallo kongking: War doch nur n Witz....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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kuschelbear93 Redaktion „Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen“
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Hallo erstmal an alle,

das ist ein Urteil des Oberlandesgericht München (AZ: 29 U 2294/06).

Das heißt das O² in die Revision gehen kann. Und das prüfen Sie gerade.
Wenn O² weiter klagen will, dann geht’s jetzt zum Bundesgerichtshof (BGH) und das wird die endgültige Entscheidung sein.

Aber jedem sollte klar sein, auch wenn es für alle Prepaid Anbieter geht – der Verbraucher wird auf jedenfalls der Verlierer sein, - die Preise werden erhöht.
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Firebolt kuschelbear93 „ Hallo erstmal an alle, das ist ein Urteil des Oberlandesgericht München AZ: 29...“
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Ich hatte 6 Jahre meine Call Ya Nummer gehabt und habe immer mit 25 Euro aufgeladen, wegen 15 Monate Verlängerung und keine große Überlegerei, aber ich bin wirklich ein Wenig-Telefonierer, denn ich hatte immer noch mindestens 8 Euro drauf. Trotz allem finde ich das Urteil schwampf. Gut das Urteil ist nun da, aber wer, ich sage mal für das Geld, auch wenn die Anrufe bei D2(Vodaphone einfach zu teuer sind) habe ich trotzdem das alles als ok empfunden, wenn das restliche Guthaben verfällt, wie schon erwähnt wird eine Leistung angeboten, denn man ist erreichbar, meckert darüber.

Ich habe schließlich zu E-Plus gewechselt und keine Probleme mit dem Preis und auch viele meiner Bekannten usw. haben schon lange E-Plus und die paar Ausnahmen sind mir egal, es geht um mein Geld und nicht ihres. 16 Cent gegenüber 69 bzw. 79 sind ein großer Unterschied, auch wenn ich dabei meine Nummer verloren habe. Hab mir aber eine adäquate neue ausgesucht, bei Simyo geht das.
Und wer geschäftlich eine Nummer hat, denke ich, hat sowieso bisher einen Festvertrag gehabt. War bisher günstiger, da die Leute auch wesentlich mehr und länger telefonieren.

Und da war/ist D2 (Vodaphone) Call Ya sowieso eine schlechte Wahl. D1-Provider und E-Plus-Provider sind wesentlich billiger, ab 14 Cent.

teltarif.de ist da eine gute Adresse, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Lächerlich und da stimme ich Olaf zu ist es die Gerichte mal wieder wegen so einem Kleinkram zu bemühen. Sollten sich eher mal um die Müllpolitik kümmern. Trotz weniger Müll mehr zahlen ist wirklich witzlos. Dumme Politiker mit dummen Vertragsabschlüssen auf Jahrzehnte gerechnet. Traurig, dass man für Nicht-Auslastung zahlen muss, das nenne ich Abzocke und Betrug am Kunden (Müllmafia^3).

Ciao
Firebolt

Rechtschreibkorrekturfarm ! LoeLio
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ThomasW Firebolt „Ich hatte 6 Jahre meine Call Ya Nummer gehabt und habe immer mit 25 Euro...“
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Man ist erreichbar. Der der angerufen hat - BEZAHLT dafür. Die herstellung einer verbindung seitens des Anrufers entschädigt für entstandene Kosten seitens aller Anbieter. Die Erreichbarkeit aller ist damit schon abgegolten. D.h. wenn die Unternehmen die Beträge streichen und auf 0 setzen, haben sie noch lange keine Leistung erbracht. Sonst müsste ich ja auch für meinen briefkasten zahlen, denn der macht mich erreichbar für Post, der Postboote will bezahlt werden und und und. Aber auch dies ist mit dem porto des Briefes abgegolten!!!
Von daher ist das urteil gut und rechtsgültig. Meine Verwandten haben z.B. ein Handy, dass sie im urlaub erreichbar sind und nicht auf hiesige Telefonzellen sich verlassen müssen. In Deutschland gibt es kaum noch welche.
Ab gesehen davon machen die Unternehmen einen riesigen Gewinn mit den Leuten, die nicht telefonieren.
Rechenbeispiel: ich zahle jemanden 15€ für eine Leistung die ich nie oder erst in Monaten in Anspruch nehme. Das heißt das Unternehmen kann mit diesem geld arbeiten udn anlegen, wie eine Bank mit den Girokonten der Kunden.
Bei 1.000.000 Kunden macht das 15.000.000€ beispielsweise für 6 Monate. Wisst ihr wieviel geld das allein an Zinsen bringt??? Für welche Leistung???
Da ist es nur gerecht wenn das geld, was den unternehmen noch nicht mal gehört - womit sie ohne Abgaben arbeiten können, nicht verfällt.
Ob es sich lohnt eine Karte mit 15€ nie zu vertelefonieren oder nicht - ist für die betrachtung des Oberlandesgerichts egal. Hier wird nicht der Einzelfall, sondern das Prinzip gewertet, ob ein Unternehmen das geld anderer Leute einfach wegnehmen darf.
DIe Bereitstellung der Rufnummer kostet dem Unternehmen nichts, da erstes - dies auch durch die Minutenpreise der Anrufer bezahlt ist und zweitens eine Nummer im Computer nun mal nichts kostet. Der Wert einer 7 stelligen Nummer ist nicht real sondern nur Einbildung.
Gruß Thomas

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Olaf19 ThomasW „Man ist erreichbar. Der der angerufen hat - BEZAHLT dafür. Die herstellung...“
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> ich zahle jemanden 15€ für eine Leistung die ich nie oder erst in Monaten in Anspruch nehme.
> Das heißt das Unternehmen kann mit diesem geld arbeiten und anlegen, wie eine Bank mit den Girokonten der Kunden.


Das ist schon richtig - das Prepaid-Guthaben ist für das Unternehmen wie Festgeld. Daher ist man als Wenigtelefonierer gut beraten, immer nur den kleinsten Betrag aufzubuchen. Die Gegenleistung besteht aber nicht nur darin, dass du dieses Geld irgendwann abtelefonierst, sondern dass du überhaupt unter deiner Handynummer erreichbar bist und jederzeit telefonieren kannst, also in der Bereithaltung des Anschlusses.

Zum Vergleich: Die Alternative wäre, statt Prepaid einen Vertrag mit billigen Gebühreneinheiten und monatlicher Grundgebühr von z.B. 10 € zu nehmen. Das wäre für Wenigtelefonierer aber noch katastrophaler, Monat für Monat 10 € für nichts und wieder nichts abzudrücken.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Firebolt Olaf19 „ ich zahle jemanden 15€ für eine Leistung die ich nie oder erst in Monaten in...“
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@thomasw
Also dein Vergleich mit dem Briefkasten hinkt gewaltig und ist kein Vergleich. Ein Briefkasten hängt am/im Haus und fertig. Eine Telefonnummer muss für den Kunden reserviert, gesperrt werden und für Verbindungen bereit gehalten werden und die Technik, die dahinter steht kostet Strom, Wartung usw.
Die Verfügbarkeit einer Handy Nr. ist wohl ein ganz anderer Wert als eines Blechkastens, der an ein Haus angebracht wird.

Es gibt paralleln zwischen Brief und Telefon, aber kein wirklicher Vergleich ist möglich. Äpfel und Birnen sag ich mal dazu.

Und warum ich das mit PrePaid gut finde habe ich schon in meinem vorherigen Post geschrieben. Es ist quatsch das ich soooooo viel Geld an den Provider zahle, der ja soooo böse ist. Wisst ihr was, schafft euer Handy ab, wenn es euch nicht passt oder nehmt einen Festvertrag, der mittlerweile wohl eher zum drüber herziehen geeignet ist.

Ich zahle 16 cent pro Anruf 60/1 und 11 cent SMS. Die meisten Festverträge sind teurer. Abgesehen von einer Handybeigabe ist ein Festvertrag kein wirklicher Anreiz mehr für Normal-Telefonierer.

Dann gibt es noch Base mit Flat oder Homezonen, dann braucht man auch kein Festnetz, wenn nicht diese Sache mit der Kopplung Telefon/DSL wäre und QSC ist einfach zu teuer.
Kabel ist eine Alternative für 2 MBit, aber auch nicht überall verfügbar usw.

Im Endeffekt zahle ich meinen unnützen Festnetzanschluß immer noch. Das ist wohl eher ein Thema für Gerichte und Urteile und zum aufregen. Punkt aus.

Ciao
Firebolt

Rechtschreibkorrekturfarm ! LoeLio
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ABACKO Redaktion „Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen“
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"Endlich wurde auch Zeit,das diesem Treiben mal ein Ende gesetzt wurde!" Das war ne bodenlose Frechheit.Die Leute wurden unter Druck gesetzt innerhalb eines bestimmten Zeitraumes ihr Guthaben abzutelefonieren, weil es ihnen sonst sozusagen weggenommen wurde. Aber nicht nur 02 sondern auch andere Mobilfunkbetreiber haben zur Zeit noch diese Geschäftspracktik, die scheinen von dem Gerichturteil noch nichts zu wissen. Es ist mir als Wenig-Telefonierer schon pasiert das das Guthaben zerfallen ist, aber schlimmer noch die Prepaidkarte war dann auch für immer deaktiviert weil ich das Handy Monate lang im Schrank liegen hatte, und somit die Zeit der noch Ereichbarkeit nach dem zerfall des Guthabens ebenfalls verstrichen war. Da konnte ich mir erst mal ne neue Karte kaufen, und die haben noch mehr Reibach gemacht. Noch for einiger Zeit war auch die Abfrage der Mailbox nicht kostenlos, aber auch das hat sich zu besseren gewendet. Doch als Wenig-Telefonierer bleibe ich beim Prepaidhandy, besser als Grundgebühren zu bezahlen für nichts.
Gruß !

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geraldos Redaktion „Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen“
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Hallo nochmal,

im wesentlichen wurde ja schon alles gesagt.
Dennoch:
Prepaidhandys sind subventioniert, Vertragshandys in dem Sinne nicht.

Ein Vertragshandy kostet 1€ bis nichts und man bezahlt fürs "Leasing" sozusagen Vertragsgebühren, bekommt andererseits in den Genuss niedriger Gesprächsgebühren.

Prepaidhandy kostet schonmal ~ 100€ bei der Anschaffung + erheblich höhere Gesprächskosten.
Nach 2 Jahren ist das Handy prinzipiell dadurch finanziert.

Früher betrug der Aufladezyklus 1 Jahr, mittlerweile sind daraus 6 Monate geworden und der Aufladebetrag ist von 15DM auf 15€ gestiegen.
Mann ewägt darüber hinaus, den Zyklus auf 3 Monate zu reduzieren, eine erneute Erhöhung des Aufladebetrags kommt dann auch irgendwann zwangsläufig usw.

Die 110 muß kostenlos bereit gestellt werden, funktioniert ja auch an jeder Telefonzelle.

Die Bereitstellungskosten werden immer durch einen Anruf abgegolten, egal von welcher Seite der kommt, meines Wissens bezahlt in D nur der Anrufende. ;-)
Also egal wie man es dreht, es ruft immer nur 1 Person an und die Provider verdienen kräftig dabei!
Wäre dem nicht so müßten alle schon längst Pleite sein.
Soviel von mir zu den Milchmädchenrechnungen.

greetz geraldos

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Firebolt geraldos „Hallo nochmal, im wesentlichen wurde ja schon alles gesagt. Dennoch:...“
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Nun, ich erinnere mich noch ganz genau, das für D2 damals die Karten 25 DM und 50 DM gekostet haben. 25 DM gab 9 Monate und 50 DM 15 Monate.
Die einzige Sache worin sich es unterschied war, als Prepaid Handys verkauft wurden, gab es 0, 10 bzw. 15 DM Startguthaben dabei und 2000 waren die günstigsten Angebote um die 80 - 90 DM rum.

Ab 2001 stiegen die Preise für PrePaid mit Handy unverschämt an und durch den Teuro nochmals so lagen dann die günstigsten Angebote bei 100 € rum.
Erklärung D1 und D2, das der Markt satt sei und es keine Geschäfte mehr damit zu machen gebe.

Trotzdem vielen in 2 Jahren die Preise wieder und die Handys wurden besser. Bis vor 1-2 Jahr waren dann richtig gute Handys wie A55 von Siemens (kein Schnickschnack) für etwa 40 Euro zu bekommen. incl. 15 € Startguthaben.

Bis vor kurzem, da ich nun gewechselt habe, kostete bei D2 die 9 Monats-Karte 15 Euro und die 15 Monats-Karte 25 €.

Nach Umrechnen, kam ich zum Schluß, auch wenn ich in 6 Monaten meine Simyo-Karte aufladen muss, auf 12 Monate gerechnet zum gleichen PrePaid-Preis. Bis auf die besagten Gebühren, die bei Vodaphone so dermaßen überzogen sind: 69 c intern, 79 c extern; 16 c egal wohin, ist es da besser.

Vodaphone D2
Taktung 60/60
25 € / 15 Monate * 12 Monate = 20 € im Jahr für teure Gespräche. Irgendwie alles zu teuer, aber für mich war das bisher ausreichend, nur wenn man die Gelegenheit hat mehr für sein Geld zu bekommen, dann nimmt man es doch. Siehe unten.

Simyo e-Plus
Taktung 60/1
10 € / 6 Monate *12 Monate = 20 € im Jahr für wesentlich günstigere Gespräche. Plus kostenlose Mailboxabfrage und güstige SMS.

Ciao
Firebolt

Rechtschreibkorrekturfarm ! LoeLio
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geraldos Firebolt „Nun, ich erinnere mich noch ganz genau, das für D2 damals die Karten 25 DM und...“
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@ Olaf,

Dafür zahlt man aber entweder die Grundgebühr oder die Simkarte.
Die Simkarte selbst rein vom Material u. der Produktion her ist ja eher ein Pfennigsartikel.
Der Rest wie schon erwähnt teilweise über die Anrufe.

Die Telekom mit ihrer hohen Bereitstellungsgebühr des Festanschluß hat ja mittlerweile ordentlich Konkurrenz bekommen.
Ich bezahle für meinen Festnetzanschluß z. Zt. nur 5€/Monat bei gleichzeitig günstigen Gebühren von 1Cent/Ortsgespräch und 2Cent/Ferngespräch (rund um die Uhr), geht also auch anders.

greetz geraldos

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Olaf19 geraldos „Hallo nochmal, im wesentlichen wurde ja schon alles gesagt. Dennoch:...“
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> Die Bereitstellungskosten werden immer durch einen Anruf abgegolten,
> egal von welcher Seite der kommt, meines Wissens bezahlt in D nur der Anrufende. ;-)


Und wenn nun kein einziges Mal irgendjemand bei mir anruft - wer bezahlt dann für die Bereitstellung meines Anschlusses inkl. Reservierung meiner Rufnummer?

Was ist mit der monatlichen Grundgebühr, die die Deutsche Telekom jahrzehntelang (damals noch als Deutsche Bundespost) ihren Kunden abverlangt hat - alles nur Abzocke, weil die Kosten ja durch die Gebühren der eingehenden Anrufe abgedeckt waren?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Firebolt Olaf19 „ Die Bereitstellungskosten werden immer durch einen Anruf abgegolten, egal von...“
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Zitat:
'Die Telekom mit ihrer hohen Bereitstellungsgebühr des Festanschluß hat ja mittlerweile ordentlich Konkurrenz bekommen.
Ich bezahle für meinen Festnetzanschluß z. Zt. nur 5€/Monat bei gleichzeitig günstigen Gebühren von 1Cent/Ortsgespräch und 2Cent/Ferngespräch (rund um die Uhr), geht also auch anders.'
Zitat Ende

Das ist keine befriedigende Antwort, denn es gibt hier nichts anderes. Tsts. Immer diese Annahmen.

Ciao
Firebolt

@Olaf, das weitere Gerede an dieser Stelle ist unsinnig, denn die Meinungen driften auseinander und das Verständnis mancher hier ist zu sehr fixiert, anstatt sich dessen mehr zu bemühen. Ich klinke mich aus und habe Informationen mitgeteilt, das reicht.

Ich möchte diejenigen hier mal sehen, die eine Leistung anbieten und dann vom Kunden gesagt bekommen, ist doch schon abgedeckt wenn ich sie nutze. Das Prinzip gibt es (Post, aber da würde ich mal genauer überlegen, das wurde damals mit aus der Staatskasse finanziert und sowie die Bahn und die Preise sind gesalzen, wenn man sie mal in Anspruch nimmt), aber es gibt eben auch das andere und dieses ist auch in Ordnung, wenn man genau weiß welcher Aufwand und Kosten dahinter stehen. Im Endeffekt bleibe ich dabei, sollen diejenigen einfach mal ihr Handy weglegen, dann gibt es auch solche Threads nicht mehr. ;)

Ciao
Firebolt

Rechtschreibkorrekturfarm ! LoeLio
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ThomasW Redaktion „Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen“
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Das ist keine Milchmädchen Rechnung.

Der Postbote muß bezahlt werden, das benzin damit man zum Haus fahren kann muß bezahlt werden, die Postzentralen müssen bezahlt werden.....das alles wird durch die Briefmarken und Postaufkleber finanziert.

Das die Telekom hohe Anschlußpreise hat liegt an mehreren Dingen.
1. und das ist wahrschinlich der wichtigste Grund: sie hatte Monopolrechte
2. Jeder Bunesbürger hat in Deutschland Recht auf Telefon und kostenlose Bereitstellung des Erstanschlusses.
Das bedeutet im Klartext, wenn ich ein Haus auf die Zugspitze setze und will dort telefonieren, muss die Telekom kostenlos ein Kabel dorthinlegen -
egal wie teuer/aufwendig - daher um diese Unkosten besonders in kleinen Ortschaften zu finanzieren gibt es die Grundgebühr.

Handy ist anders. Dort gibt es keine Kabel sondern nur Sendemasten. Die Kosten sind weitaus geringer. Daher reicht reines Telefonieren zu Prepaid preisen vollkommen aus um alles bezahlen zu können und noch gewinn zu machen. Der Vertrag ist nichts anderes als Kundenbindung. Jedes Unternehmen weiß - keiner holt sich einen Vertrag wenn er nicht telefoniert. Daher kann er mit den Preisen/Minute nach unten gehen ohne Verluste zu machen. Die Grundgebühr eines Vertrages ist das Handy.

Eine Handynummer zu reservieren kostet dem unternehmen gar nichts da es nach meinem Mathematischem Schulwissen unendlich viele natürliche Zahlen gibt. Wir haben 6 Mrd. Menschen das ist eine Zahl mit 10 Stellen und damit kann man 9.999.999.999 Zahlen machen. Häng eine Stelle dran und du hast das zehnfache an Zahlen bzw. möglichen Telefonnummern.

Momentan haben wir 7 Stellen teilweise 8. Und dazu haben wir noch verschiedene Länder mit Vorwahlen und dazu noch verschiedene Anbieter mit Vorwahlen. Ich habe doch schon geschrieben, dass diese Nummer keinen reellen Wert hat.

Und wegen der Erreichbarkeit - hmm dann müsste ich für mein Navi für jede Routenberechnung Geld bezahlen - wie ein Anruf mit Prepaid. NEIN muss ich nicht. Die Orbitalen Einrichtungen und Planetaren Zentren werden mit kauf der Navigationssoftware abgegolten nicht mit dem GPS Empfang. Der kostet nämlich nichts, obwohl ich Stunden lang auf der Karte weiß wo ich gerade bin.

Das mit dem Gerichtsurteil ist schon gut so. Man zahlt sonst für eine Leistung die man nicht in Anspruch nimmt. Wie bei der GEZ aber das liegt momentan beim Europäischen Gerichtshof.

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