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News: PC-Gebühren ab 2007 bringen fett Kohle

GEZ freut sich auf 163 Millionen Euro

Redaktion / 87 Antworten / Flachansicht Nickles

Ab 2007 müssen für internettaugliche PCs Gebühren an die GEZ gezahlt werden. Dabei fallen pro PC die gleichen Gebühren an wie für TVs und Radios - derzeit rund 17 Euro im Monat. Spiegel.de hat das jetzt alles mal hochgerechnet und ermittelt rund 163 Millionen Gebühreneinnahmen für die GEZ.

Den Großteil der Gebühren werden wohl Freiberufler liefern, die einen PC im Büro haben und für den extra abdrücken müssen. Wer daheim bereits TV und Radio hat, für den ist ein Zuhause-PC in den Gebühren bereits inbegriffen.

Im Grunde genommen ja... Olaf19
@slimXP Olaf19
@slimXP slimXP
@systemratgeber Olaf19
FULL ACK :-) Olaf19
Frau Merkel: ES REICHT! The Wasp
Hier gehts um Internet... c4x
Anonym the_silence „GEZ freut sich auf 163 Millionen Euro“
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Die Rentenkasse ist ja nicht über Nacht geplündert worden. Das war ein kontinuierlicher, stillschweigender Prozess der Selbstbedienung für allerlei anderer (artfremder) Zwecke. Man hat Seitens der Politik quer duch alle politische Coleur aus den unterschiedlichsten (wahltaktischen) Gründen den Menschen immer wieder vorgegaukelt, alles wäre fein im Lot. Ich erinnere mich noch sehr gut an einen kleinen Wicht, welcher zunächst in den Siebzigern und später Ende der Neunziger immer noch wider besseren Wissens stocksteif behauptet hat, dass mit den Renten alles in allerbester Ordnung sei und sich niemand Gedanken darum zu machen bräuchte.

Ach ja, die böse, böse Demografie... Sicher, die ist ohne Vorankündigung über Nacht über uns hereingebrochen, gell?

Hier in der Region Nordseeküste leben viele Menschen von weniger als 1.000 Euro im Monat, trotz Fulltime-Job und super Qualifikation. Wenn man davon Miete und Nebenkosten abrechnet, bleibt den Menschen dieser Einkommensgruppe nicht mehr all zu viel "Spielraum". Aufgrund der mäßigen Verkehrsanbindung und den relativ hohen Beförderungsentgelten, sind viele auf ein (Uralt-) Auto angewiesen, um zur Arbeit zu kommen. Man braucht kein Mathe-Ass zu sein, um zu begreifen, wie wenig Kohle diesen Menschen noch zum Leben übrigbleibt. Von diesem kümmerlichen Rest muss alles andere, vor dem man leider nicht ausweichen kann, wie z. B. Praxisgebühr, Medi-Zuzahlung, etc. bestritten werden. Viele die ich kenne, machen den Rücken krumm, schleppen sich mit Fieber zur Arbeit und machen Jobs, die einen auffressen, für ein Trinkgeld. Hauptsache nur nicht arbeitslos. Wie lange kann man solche Jobs auf sich nehmen, wenn das Geld was man hierfür bekommt, nicht zum Leben ausreicht?

Wenn dann irgendwelche "Schlauschnacker" (Besserwisser) daher kommen und meinen, man solle sich mal nicht so anstellen, schließlich ginge es uns allen doch bestens, sollen diese unter den gleichen Voraussetzungen mal 'ne Zeit leben, damit sie einen Eindruck bekommen, wie abstrakt die Wirklichkeit doch aussieht.

Nun kommt ein oberschlauer Herr Müntefering (nebst politischer "Spielgefährten") daher und meint, man solle gefälligst bis 67 arbeiten. Hat dieser Mann überhaupt eine Ahnung, das es eine Vielzahl von Jobs in diesen Land gibt, welche derart "Menschen fressend" sind (nur um ein paar zu nennen: Stahlkocher, Fliesenleger, Straßenbauer etc...), dass das nie und nimmer zu realisieren ist? Also wird man diesen Menschen, da sie aus gesundheitlichen Gründen viel früher als mit 67 verrentet werden müssen, kräftig Kohle abziehen. Das bedeutet für mich im Klartext, dass ein Straßenbauer, welcher 35 Jahre voll malocht hat und nicht mehr kann, gleich oder schlechter gestellt wird, wie ein Nichteinzahler. Tolle Wurst Herr Müntefering, das zeugt von der Realitätsnähe Ihrer politischen Gilde. Die besten Rentner sind die, welche am Tage ihrer Verrentung das Zeitliche segnen. Vielleicht kommt ja noch mal eine Art von "Kopfgeld"... Wer weiß?

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

Die Diktatur der Mehrheit Olaf19
Schade eigentlich... Olaf19