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Stoiber Time ! Fakten, Fakten, Fakten ...

Anonym / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

1. stoiber hat sich sehr gut verkauft, besser als erwartet, bissig


2. schröder war sehr weltmännisch, es fehlte ein bisschen biss, aber sachlich


3. stoiber hat schröder nie direkt angeschaut, sondern mit den moderatoren diskutiert


4. Homo-Ehe: CSU dagegen, mussten sich aber beugen


5. Stoiber setzte die flutkatastrophe mit der arbeitsmarktsituation gleich


6. Stoiber redete nur von bayern und vom mittelstand


7. stoiber gegeen Öko-Steuer ( - ehemaliger CDU Umweltminister und Kohl: K. Töpfer ist momentan im un-umweltschutz-rat und sprciht sich für MEHR öko-steuer aus) - ein konzept für die verluste der einnahmen verrit stoiber nicht


8. Steurreform auscheiben zugunsten der flut-opfer ja, aber nach wahl gleich zurück weil es konjunkturhemmend ist (dummerweise bot die industrie eben dieses dem bundeskanzler an (stichwort körperschaftssteuer, spitzensteuersatz)) - auch hier kein gegenvorschlag von stoiber


9. stoiber sagt, die weltwirtschaft, der 11. Sept, firmenpleiten in USA... haben nur leichte auswirkungen auf dt. konjunktur ( erzähl das mal den versicherungen, autokonzernen und der new-economy)


10. stoiber führt die rekord-zahl der insolvenzen in DTL an ( in münchen ist sie aber in DTL am höchsten)


11. stoiber redet über zu hohe arbeitslosigkeit und erinnert an schröders wahlversprechen (3,5 Mio arbeitslose), schröder kontert: stoiber wollte in bayern arbeitlosenzahl halbieren: real 15% geschafft


12. stoiber will mittelstand entasten (schröders steuerreform machte dies eben schon mit 19Mrd und plant schon weiter, real-löhne sind unter schröder um 7% gestiegen, unter kohl gefallen)


13. stoiber gegen das einwanderungsgesetz - da er eine flut von einwanderen befürchtet (tatsächlich regelt das gesetzt aber die einwanderung, koordiniert)


14. stoiber meint, ausländ. arbeitskräft nehmen den dt. die plätze weg (schröder kontert: eben dies wird mit dem einwanderungsgesetz verhindert)


15. stoiber kritisiert schröders "eiertanz" in der irak-frage, er verlangt druck von seite DTLs auf irak und nicht schröders aussage, DTL wird nicht militärisch intervenieren (nun wird kurios:


stoiber will also druck machen - ok (gleiche meinung wie schrö)


er will die un-inspektoren im irak - ok ( - " - )


stoiber will nicht militär. einschreiten - schröder  auch net


er will aber nicht, dass stoiber sagt, DTL will nich milit. eingreifen


mehr noch: er sieht schröder nun sogar als partner husseins !


öhm, hä ? über was streitet stoiber sich denn ?)


16. ehefrau: stoiber stockt, sammelt sich und erklärt: er braucht seine frau, gibt kraft, denkt aber nicht, eine äusserung seiner frau zur polit. lage wäre angemessen (schröder diskutiert mit doris, sie hat eigenen köpf - ähm, kopf, ist polit. und sozial engagiert)


ergo: nich schlecht ede ! nicht schlecht, aber inhaltlich muss dann doch irgendwannmal etwas substanz vorhanden sein. mit dem ca 20mal verwendeten wort "schwerwiegend" lockt man keinen mehr vom fernseher weg. und dass es 4mio arbeitlose gibt, is nun auch net mehr neu. aso: ein konzept wäre auch net schlecht. meckern kann jeder - und das ist auch gut - aber ideen sind, so denke ich, nicht unwichtig für eine verbesserung. also ede: WIE willst du es denn besser machen ?


 

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T-Rex Anonym „Stoiber Time ! Fakten, Fakten, Fakten ...“
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Moin,

hier ist meine Meinung (leider habe ich nicht das komplette Duell mitbekommen, weil ich mit meiner Freunding über diverse Antworten diskutiert habe):

Mich hat erstaunt, daß der Herr Ministerpräsident durchweg vollständige Sätze bilden konnte, die Hand und Fuß hatten. Das war imho sein größtes Manko.

Negativ herausgehoben hat sich Stoiber bei mir durch drei Dinge:
- Er hat kaum erzählt, was er machen möchte, sondern zumeist nur erklärt, daß er Dies und Das nicht machen würde, weil er es für einen "schwerwiegenden" Fehler hält
- Seine Antwort auf die Frage nach der Ehefrau (soll/kann/darf sie offene Briefe schreiben, also Kritik üben) war völlig falsch. Die richtige Antwort wäre "Es ist ganz allein ihre Entscheidung" gewesen, nicht das Herumdrucksen, was er da gebracht hat.
- Trotz Bemerkung, daß er den Herrn Bundeskanzler ruhig ansehen darf, wenn er ihn direkt anspricht, hat Stoiber meist weiter zu den Moderatoren oder in die Kamera geschaut. Das wirkte (nicht nur auf mich) ziemlich arrogant.

Das Angriffe der beiden Politker gegeneinander eigentlich zur Tagesordnung gehören, ist klar. Leider haben beiden kaum Angriffe gestartet (5:1 für Stoiber), so daß nicht wirklich ein Duell stattgefunden hat. Eigentlich sehr schade.

Die Sache mit den Arbeitslosen sehe ich ähnlich wie Herr Schröder. Es kann ihm nicht vollständig angelastet werden, daß die Wirtschaft eher Arbeitsplätze abbaut als neue (und junge) Arbeitnehmer einzustellen. Die Globalisierung und die enge Verflechtung Deutschlands mit den USA, Frankreich und GB tragen eine große Schuld (siehe Globalisierungsgegner).

Was ich nicht verstehe, ist die Meinung von Herrn Stoiber, die Bundesregierung würde die Steuern erhöhen. Gut, die Körperschaftssteuer stand erst später zur Diskussion, aber der Spitzensteuersatz wird doch nicht erhöht, er wird nur nicht wie geplant gesenkt!

Meine Meinung zum Thema Wählen hat sich durch dieses Duell nicht geändert, vielmehr hat es mich in meiner bisherigen Meinung gestärkt. Mein Kreuz wird immer noch da landen, wo es vor dem Duell auch gelandet wäre.


 GrüßeT-Rex 
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@ xafford+marauder J-G-W
@ xafford+marauder Anonym
Danke J-G-W
wat bissen Du für einer? J-G-W
So so Bericht... Dumistvieh