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Neuer PC, irgendwie enttäuscht

Andy30 / 49 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit etwa einem halben Jahr habe ich einen neuen PC mit aktueller Hardware und bin vom Leistungszuwachs im Vergleich zum rund 10 Jahre alten PC etwas enttäuscht.

Zum Vergleich:

Alter PC – WinXP Pro SP3 32bit, Intel Core 2 Duo E6850 Conroe mit 2x 3 GHz, 2 GB RAM, einfache dez. Grafikkarte (GT610), KEINE AntiViren-Software „normale“ SSD als Systemlaufwerk C:\, dazu zweite „normale“ SSD als D:\-Laufwerk für BackUps, Temp- und Cache-Verzeichnisse und Auslagerungsdatei, ein – wie ich finde – vergleichsweise recht schnelles System.

Neuer PC – Win10 64bit, AMD Ryzen 5 2400G mit 4x 3,9 GHz, 16 GB RAM, schnelle M2 eSSD als Systemlaufwerk C:\, dazu die alte „normale“ SSD als D:\-Laufwerk für BackUps, Temp- und Cache-Verzeichnisse und Auslagerungsdatei, Windows Defender aktiv.

Insbesondere aufgrund des schnelleren Prozessors, der schnelleren System-eSSD (geprüft) und der 16 GB RAM hatte ich einen erheblichen Performance-Schub erwartet.
Davon ist aber nichts zu spüren.
Beispiele:
Starten von Excel 2016 (Office 32bit) dauert genauso lange wie vorher. Öffnen von Photoshop Elements 64bit und Thunderbird 32bit geht auch nicht schneller als früher. Firefox 64bit ist etwas flotter. Kopieren/Verschieben von Dateien im Win-Explorer scheint sogar noch langsamer abzulaufen als auf dem alten PC.

Habe ich mglw. irgendetwas falsch konfiguriert, oder gibt’s den Leistungszuwachs nur auf dem Papier?

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The Wasp Andy30 „Neuer PC, irgendwie enttäuscht“
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Schon zu Core2Duo-Zeiten wusste man, dass für Office und Co. keine stärkeren CPUs benötigt werden, da schon die Core2Duos die meiste Zeit kaum genutzt wurden. Der letzte Speedgewinn kam dann durch die SSD. Aber auch da ist seit Jahren im Officebereich alles ausgereizt.

Da das alles schon in deinem Windows XP-PC steckte, wundert es nicht, dass du wenig Leistungszuwachs bemerkst. Spätestens, wenn du einen Benchmark drüber laufen lässt, der deine CPU wirklich beanspruchst, siehst du den Unterschied. Das Problem ist nur, dass die meisten diese Mehrleistung gar nicht brauchen.

Bei Problemen beim Kopieren kann ein Wechsel des Datenträgers an einen anderen Anschluss helfen. Die Kopierleistung ist fast ausschließlich Sache des Datenträgers und des Anschlusstyps (SATA etc.), ob Core2Duo oder Ryzen ist völlig egal. Die Kopierleistung sollte exakt die selbe sein.

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