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Linux ! kompatibel zu SATA oder doch IDE

chiara721 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

ein hallo an alle, möchte gerne ein möglichst günstigen rechner kaufen um ihn als linux-fileserver laufen zu lassen. habe mich in 2pc-läden beraten lassen. ein laden schlägt mir ein SATA- mainboard(Asus K8N nForce3) und festplatte(Samsung SP0812C)vor. der andere laden sagt linux läuft nicht richtig unter SATA und schlägt mir IDE(genaue bezeichnung noch nicht bekannt) vor. dazu muss ich sagen das ich in den server eine festplattenspiegelung (Raid1)realisieren will. kennt sich jemand damit aus? bin für jede hilfe dankbar.

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the_mic chiara721 „hallo the mic ich verstehe schon was du meinst, der server soll nur...“
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hallo chiara

für 500€ bekommst du nur schwerlich die komponenten zusammen, welche für sicheren serverbetrieb benötigt werden. vor allem, wenn der zukünftige wartungsaufwand null sein muss.
bei 20 personen, die nur grad arbeitsdaten ablegen, braucht es keinen topaktuellen hyperperformance-rechner. da reicht meiner meinung nach auch was kleineres, günstiges.

so als vergleich: wir haben einen compaq server mit einem pIII 933, 512mb ram und scsi raid5, welcher für 25-30 personen als domain controller und fileserver arbeitet. die kiste ist morgens um 8:30 am anschlag, aber ansonsten reicht's problemlos. backups wurden früher auf ein tape gemacht (das dann alle paar tage mal gewechselt werden musste), unterdessen nutzen wir den zentralen backup-server der uni. das backup wird in der nacht geschrieben, dann laufen auch alle sonstigen automatisierten wartungsarbeiten. bremsen sind das ram und die 100mbit-netzwerkanbindung.
du wirst sicher nicht mehr als das brauchen.

meine empfehlung ist, auf ebay einen gebrauchten server zu ersteigern. die bekommt man teilweise extrem günstig. mit etwas glück ist auch gleich noch ein tape-gerät dabei.
so mit 10 sekunden suchen hab ich das da gefunden: klick mich. das ist zwar ein 19" gerät, aber die kann man auch ausserhalb vom serverschrank betreiben. ich würde eher sowas suchen und verwenden. dann hast du keine highend-bastelkomponenten sondern bewährte servertechnik.

suse kannst du auch kostenlos von deren ftp-server herunterladen, für den einsatz an einer schule mit minimalem budget halte ich das für moralisch vertretbar.
das gesparte geld kannst du dann in eine günstige usv investieren, das ist auch sinnvoll. so stellt der pc nicht ab, wenn der strom ausfällt sondern hat im minimum noch die zeit, sauber herunterzufahren - wenn die usv nicht sogar den ganzen ausfall durch stützen mag. das reduziert den wartungsaufwand und reduziert die ausfallgefahr (insbesondere für die festplatten - anfahren und ausschalten ist gift).
eine nicht allzu neue cpu wird auch nicht besonders heiss. weniger hitze bedeuted länger lebenszeit.

klar kannst du mit einer guten backup-strategie auch ide-platten verwenden. aber wieso das geld für brandneue, nicht im langzeiteinsatz getestete komponenten ausgeben, viel zeit zum basteln vergeuden und jeden cent zweimal umdrehen, wenn eure anforderungen gar nicht so hoch sind?

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

cat /dev/brain > /dev/null
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