Ich weiß nicht ob es bei deinem Händler noch 32 bit Systeme zu kaufen gibt, aber bei
http://www.computeruniverse.net/
gibt es auf jeden Fall noch welche. Der Preisunterschied zwischen einem Athlon XP und einem Athlon 64 bit ist mehr als 300 €. Ich würde vielleicht ein Motherboard von ASUS nehmen mit nForce-Chipsatz und Sockel A für einen Athlon XP.
Momentan gibt es von keiner Distribution eine komplette voll funktionsfähige 64 bit Umgebung, zumindest wüßte ich nichts davon. Ich kenne mich nur mit Debian aus, aber im Grunde genommen ist ja Linux ein einheitliches Betriebsystem (mal abgesehen von der Konfiguration).
Bei einem Fileserver ist die CPU nicht so entscheidend , sondern mehr die Schnelligkeit der Festplatten.
Wenn der DMA-Modus der Festplatte funktioniert, wird die CPU ganz schön entlastet und mit einem nForce-Chipsatz sehe ich da keine Probleme.
Mit SATA kenne ich mich ehrlich nicht aus.
Das Kompilieren eines eigenen Kerns ist sinnvoll um den jeweilige Betriebsystemkern besser an den verwendeten Rechner anzupassen. Im Betriebsystemkern ist zum Beispiel eine Option für einen NFS-Fileserver, also genau das was du brauchst.
Bei Linux wird ein monolitischer Betriebsystemkern verwendet (kann auch modularisiert sein). Bei dieser inzwischen sehr alten Technik aus den 70er Jahren laufen alle Treiber und Netzwerkprotokolle direkt im Betriebsystemkern. Der Betriebsystemkern ist ein großes
C-Programm.
Einen eigenen Kern zu kompilieren ist nicht schwierig . Das ist alles menügeführt. Hier ist eine kleine Online-Hilfe:
http://www.kernelnewbies.org/