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Was für ein Vergleich: "Windows - Contra - Linux"

Acader / 157 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Linuxer,

am gestrigen Tage bekam ich durch einen Bekannten den folgenden Artikel ----> klick zu lesen und wurde um meine Meinung dazu gebeten.

Meine Antwort darauf war:

Dieser Artikel ist Ausdruck eines frustrierten Windows-User welcher aufgrund mangelnder Linux-Kenntnisse mit der Materie in den jeweiligen Distributionen nicht zurecht kommt. Sein Windows-Denken was er nicht verdrängen kann, gibt dazu noch die nötige Würze. Das dann viele seiner Aussagen einfach unwahr sind, ist zwangsläufig die Folge. Nach vier Monaten Linux-Beschäftigung eine zum Teil derartige Fehleinschätzung abzugegen, zeigt das er offentsichtlich nicht erkannt hat worauf es unter Linux besonders darauf ankommt. Linux ist nun mal nicht Windows Solche Leute sollen dann auch lieber nur Windows nutzen, was ja ohnehin auch ein gutes Betriebssystem ist und dem entsprechenden Zweck erfüllt.


Wie denkt ihr über diesen Artikel welchen ein langjähriger Windows User öffentlich verfasst hat ?

Bitte eine sachliche Diskussion führen und keinen Glaubenskrieg anfangen.


MfG Acader

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Ja, so ist das. rotthoris
rotthoris mawe2 „Das ist zwar grundsätzlich richtig. Für Firmen, die nach...“
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Hätte Windows einen Anteil von beispielsweise 50% und Linux ebenfalls, würde ein Hersteller mit der ausschließlichen Bereitstellung von Windows-Treibern nur die Hälfte der PC-Nutzer erreichen können. Nimmt er dann Linux-Treiber mit in seine Produktion auf, verdoppelt sich die Zahl der potentiellen Kunden. Das ist dann auch wirtschaftlich interessant. 100% Zuwachs wird man nicht ignorieren können, 1% Zuwachs schon.

Du hast zwar grundsätzlich recht und sicher wäre eine Steigerung der Verwendung von Linux-basierenden Systemen aus diesem Blickwinkel wünschenswert, aber Du verkennst dabei, dass die Verbreitung von Linux deutlich größer sein dürfte als an den Counter-Messungen in der Onlinestatistik zu ersehen ist. es ist halt schweer die Masse zu messen, denn es gibt ja keinerlei Verkaufsstatistiken - von was auch.
Wenn ich davon ausgehe, dass allein Canonical einen jährlichen Zuwachs von 20 Millionen Anwendern im Business-Bereich angibt (also alle User die sich k-x-ubuntu frei saugen nicht mitgerechnet) und das dann mit RedHat, Suse, Oracle etc. pp addiere, dann kommen da schon ordentliche Zahlen raus. Und im hart umkämpften Hardware-Markt wird sich diese Kunden auf die Dauer keiner entgehen lassen wollen. Daher gibt es eben auch im produktiven Bereich (also den etwas höheren Preisklassen) immer mehr Hardware MIT Linuxtreibern. Nur im Bereich der "einfachen Konsumenten" wird da nicht immer sonderlich Wert drauf gelegt.
Doch je mehr Apple und Android Fahrt aufnehmen, je mehr Linux im Businessbereich oder in den Verwaltungen, Unis etc. genutzt wird, um so mehr wächst der Zwang für die Hersteller.
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