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Koflers Äußerungen über "Unity"

schoppes / 95 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Ubuntufreunde,

der bekannte Autor Michael Kofler stellt seine Meinung über den bald erscheinenden Ubuntudesktop "Unity" in seinem Blog dar:

http://kofler.info/blog/154/126/

Ich muss sagen, dass mir dieser Mann aus der Seele spricht.

MfG
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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DergroßeGuru Alekom „so wie bei windows...ich habe noch kaum jemanden gesehen der die ganze zeit...“
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Hallo ihr zwei!

Ich verstehe die Diskussion auch nicht. Natürlich kann man den Desktop frei wählen, zumindest wenn er in den Repositories angeboten wird. Und die Aufregung kommt nur von Leuten, die sich schon länger mit Linux beschäftigen. Für die sollte eine Anpassung kein Problem darstellen.

Ubuntu war und ist eine Distribution, die auf Einsteiger abzielt. Das hat Michael Kofler ja auch geschrieben. Nun ist es ja nicht das Problem von Ubuntu, dass viele Fachleute diese Distribution dennoch einsetzen. Für die gibt es genügend Alternativen und wenn es nur die Ableger von Ubuntu sind.
Weiters vestehe ich auch die Kritik nicht, dass Unity sehr auf Note- und Netbooks setzt. Kofler stellt das so dar, als wären die Netbooks die Ausnahme. Inzwischen nutzen doch nur noch wenige Leute privat Desktop-Rechner, die allermeisten beschränken sich auf Note- oder Netbook. Und gerade auf Netbooks läuft häufig eine Linux-Distribution. Der einsame, missverstandene Nutzer ist eben nicht der Netbook-Besitzer. Das sind vielmehr wir mit unseren Desktops. ;-) Außerdem ist es meiner Meinung nach auch auf größeren Monitoren begrüßenswert, wenn unnötige Leisten verschwinden.

Dann werden die Einstellungsmöglichkeiten von Unity bemängelt. Das ist zwar im Prinzip richtig, aber welcher Einsteiger möchte große Anpassungen am Desktop vornehmen? Das muss von Haus aus gut funktionieren und das ist bei Unity der Fall. Erfahrenen Nutzer sollte die Installation von CCSM, wodurch man dann doch einige Möglichkeiten der Anpassung hat, durchaus zuzutrauen sein.

Oft wird ja bemängelt, dass die Distributionen alle sehr ähnlich sind. Mal abgesehen von einem anderen Theme kann man an der Oberfläche auch wirklich kaum Unterschiede festmachen. Ubuntu möchte sich da etwas abheben und bastelt einen eigenen Desktop. Ist das so falsch?

Be happy! DgG
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