Off Topic 20.122 Themen, 223.172 Beiträge

Antennenbau?

RogerWorkman / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

z.Zeit hängt neben der Sat-Schüssel ein offenes Koax-Kabel mit ca. 80cm Innenleiter aus der Wand. Tatsächlich empfangen wir damit von AM, UKW, DVB-T2 alle Ortssender. Da das  ganz einfach scheint, möchte ich das Kabel in ein Kunstoffpanzerohr fest und ordentlich an der Wand befestigen.

Im berrechnen von Antennen bin ich Laie. Hab aber auch noch von alten TV, Dipol-Stabantennen rumliegen, alle haben unterschiedliche Länge und manche ein Symmetrierglied von 300Ohm auf Koax 60/75 Ohm. So eine Antennne könne ich auch in einen Kunststoffrohr vor Witterungseinflüssen geschützt "verstecken".

Welche sinnvolle längen sind für UKW  bis UHF zu empfehlen? Neue antenne will ich mir sparen. Verstärkerantennen schon überhaupt nicht, wenn der Draht schon ausreicht.

Danke für jegliche Tips und  Empfehlungen. LG Roger

bei Antwort benachrichtigen
RogerWorkman tywin „Eine 1/1-Lambda-Antenne ist ein Ganzwellendipol. Der hat im Anschlußpunkt ein Stromminimum und Spannungsmaximum, d. h. er ...“
Optionen

Danke für den kleinen Dipol-Anstoß. Test Eigen-Antennebau ist vollzogen und zwar weitaus einfacher als gedacht.

UKW, alte Stabantennen offener Dipol, mit 300Ohm Kabel an Symmetrieweiche Band I-III angeschlossen. Stablänge ausprobiert, ergebnis 84 cm bester Empfang . Ca. 40 saubere Sender sind dazugekommen, obwohl ich die ehh nicht alle höre.

DVB-T2, 2 Drähte, offener Dipol über 300Ohm Kabel an Symmetrieweiche (and IV-V) angeschlossen. Stablänge ausprobiert, 14,5cm beste Empfangsergebnisse. Alle Ortssender kommen mit 100% Qualität und 70-90% rein. (XORO-Receiver abereitet bereits ab 10% störungsfrei). Spitze!

DAB+ (vertikal) ... nicht darum gekümmert, brettert aber reichlich rein,kleines DAB+-Radio empfängt alle angebotenen Sender über die Antennenbuchse problemlos.

Sinn des Ganzen ist, in die den Multischalter und die 16fach Hausverteilung (16 Dosen) auch aktuellen Signalen wie DVB-T2 nutzbar einzuspeisen.

Hätte nicht gedacht das der Test so erfolgreich ist. Diese einfachsten Dipole liefern soviel Saft, das Kabeldämpfung, Dosendämpfung, Entkoppelung und Multischalter ohne zusäztlichem Verstärker funktioniert.  Nun wird das Ganze in einem Kabelkanal und altem Gehäuse wetterfest bis zum Nimmerleinstag fest verbaut, ohne das hässliche Antennenmasten das Gesamtbild stören. Alle sehr aus dem Restefundus. , benötige nur noch 2 kleine Kabelkanäle, um auch Kabel und Dipole "unsichtbar" und wetterfest zu machen.  Die Sat-Schüssel geht nicht anders, leider.

Empfangskomfort und Nachhaltigkeit. Die verwendeten Teile dürften alle älter als 50 Jahre sein. Wer hat schon eine 300Ohm Symmetische zu 75 Ohm Koaxweiche?

Nachfrage bleibt, Resonanzwällenlänge des Dipol bei DVB-T2 müsste gemäß 3 Frequenzen  23,62cm  25,83cm  29,86cm sein. Den höchsten Pegel erziele ich aber nur mit 29cm, obwohl bei höheren Frequenzen 650Mhz die Gesamtanlage höhere Dämpfungswerte hat. Wie kommt das? Erziele ich bessere Empfangswerte, wenn ich dickere Dipole unter Beachtung der Verkürzung hätte? https://www.radartutorial.eu/06.antennas/Antennendipol.de.html

bei Antwort benachrichtigen