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Eigenmächtige Partitionsänderung bei Win-10-Funktionsupdate verhindern

mawe2 / 61 Antworten / Flachansicht Nickles

Während des Upgrades auf Version 1803 hat Windows eingenmächtig das Partitionierungsschema des SSD geändert.

Vor dem Upgrade gab es genau drei (primäre) Partitionen:

  • System-reserviert (ohne LW-Buchstaben)
  • System (C:)
  • Daten (D:)

Nach dem Upgrade hat Windows hinter der Partition "System" eine 450 MB große "Wiederherstellungspartition" angelegt und diesen Platz von der Partition "System" zweckentfremdet.

Das Partitionierungsschema ist jetzt:

  • System-reserviert (ohne LW-Buchstaben)
  • System (C:)
  • (Wiederherstellungspartition ohne Namen) (ohne LW-Buchstaben)*
  • Daten (D:)

Die neue Partition ist leer.

Ich brauche eine solche Partition nicht. Ob Windows sie braucht, weiß ich nicht. Ein nachträgliches Löschen dieser Partition ist zumindest mit einfachen Windows-Bord-Mitteln nicht möglich. Mit der Linux-Brechstange wird man es wahrscheinlich schaffen.

Wie kann man es dauerhaft und zuverlässig verhindern, dass sich Windows 10 eigenmächtig am Partitionierungsschema vergreift und solche unerwünschten Partitionen anlegt?

Gruß, mawe2

* Im Web gibt es diverse Beiträge, bei denen es darum geht, dass dieser Partition auch noch ein LW-Buchstabe zugewiesen wurde. (Dann geht die Nerverei erst richtig los!) Die Vorschläge zur Entfernung des unsinnigen LW-Buchstaben lösen nicht das Problem, dass diese Partition trotzdem angelegt wurde.

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... hjb
mawe2 gelöscht_327595 „Das kann gut sein...https://www.borncity.com/blog/2018/05/02/windows-10-v1803-erzeugt-neue-oem-recovery-partition/ falls ...“
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falls noch nicht gelesen

Den Artikel hatte ich schon gelesen, der scheint aber in eine andere Richtung zu gehen.

Dort wird ja beschrieben, dass die neue Partition einen Inhalt (405 MB) hat - bei mir ist sie jedoch leer.

Außerdem geht es dort darum, dass die Partition auch noch einen Laufwerksbuchstaben zugewiesen bekommen hat - das hat sie bei mir nicht. (Immerhin nervt sie dann auch nicht mit ständigen "fast voll"-Meldungen.)

Auch lagen bei meinem PC vorher keine OEM-Partitionen vor, was in dem Artikel als ein möglicher Grund für die Neueinrichtung weiterer OEM-Partitionen vermutet wird.

GPT-Partitionstyp scheidet bei meinem Beispiel ebenfalls aus, hier ist es noch der MBR-Typ.

Wie ich schon schrieb, gibt es diverse Artikel, die so aussehen, als ob sie mit meinem Fall etwas zu tun haben könnten, die aber dann doch nicht wirklich vergleichbar sind.

Die Kommentare dort habe ich jetzt nicht alle gelesen. Wahrscheinlich sind inzwischen auch noch welche dazugekommen. Wenn aber schon im ersten Kommentar drin steht, dass dort schon drei (!!) Recovery Partitionen mit je 850MB angelegt wurden, dann merkt man, dass das Problem wohl doch nicht nur kosmetischer Natur ist.

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