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Telekom schaltet ISDN ab - was nun?

weissnix2 / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Mein Freund Volker hat seit anno tobak eine Telekom - ISDN-Anlage mit drei älteren nicht-DECT-fähigen ISDN-Telefonen, die er gerne behalten möchte. Jetzt hat ihm die Telekom geschrieben, dass sein ISDN in vier Wochen abgeschaltet wird und dass er zwar seine Rufnummern behält, aber einen neuen Router braucht. Nun habe ich hier noch eine Fritzbox 7272 mit SO-Anschluss  'rumliegen, und meiner Ansicht nach - klärt mich auf, wenn ich irre - müsste es reichen, die ankommende Telefonleitung demnächst einfach direkt in die Fritzbox zu stecken, den Splitter zu entsorgen und die ISDN-Anlage direkt mit dem SO-Anschluss der Fritzbox zu verbinden. Ist das wirklich so einfach oder spielen die alten ISDN-Telefone da nicht mehr mit? 

Schon mal danke für eure Antworten. Und die Hinweise, dass es mittlerweile reichliche und auch preiswerte Alternativen zu Telekom und ISDN gibt, könnt ihr euch sparen. Ich habe versucht, meinen Freund zu einem Providerwechsel zu überreden, aber der ist stur. Der will alles behalten, wie es ist.  

Wer klug ist, kann sich auch schon mal dumm stellen. Umgekehrt wird's schwierig...
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weissnix2 mawe2 „OK. Die wären dann also durchaus DECT-fähig Link , man braucht also für diese Teile keinen S0-Bus, da die FB7272 ...“
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zwei Gigaset CX340isdn-Telefone OK. Die wären dann also durchaus DECT-fähig (Link), man braucht also für diese Teile keinen S0-Bus, da die FB7272 ebenfalls DECT-fähig ist.

Seltsam... laut Deinem Link sind die Telefone tatsächlich DECT-fähig, sie lassen sich aber nur an der dazu gehörigen ISDN-Basisstation anmelden und sonst nirgends - jedenfalls nicht an meiner eigenen Fritzbox, an der drei "normale"  DECT-Telefone anstandslos funktionieren. Ist ja auch egal, wenn wir die alte Anlage einfach nur an den S0-Bus klemmen müssen und die Fritzbox den Splitter sowie den ISDN-NTBA ersetzt.

Als ich selbst vor ca. 10 Jahren von Telekom/ISDN auf 1+1/VOIP umgestiegen bin, war die Sache ganz einfach: Splitter und NTBA auf den Schrott und durch die Fritzbox ersetzt, ISDN-Basisstation an SO-Bus angeklemmt, Analog-Fax an Fon1, zusätzlich noch drei neue DECT-Telefone drahtlos angemeldet und fertig war's. Was mich bei meinem Freund etwas irritiert, das ist diese ominöse TK-Anlage, die hinter dem NTBA hängt und von der aus dann drei Leitungen zu TAE-Dosen im Haus gehen, an die dann jeweils ein Gerät angeschlossen ist. Wozu diese Verkabelung gut sein soll, obwohl man ISDN-Mobilteile drahtlos an der Basisstaion anmelden kann, erschließt sich mir nicht ganz - Reichweite vielleicht?

Wer klug ist, kann sich auch schon mal dumm stellen. Umgekehrt wird's schwierig...
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