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Wikipedia nervt schon wieder mit Spendenaufruf

Michael Nickles / 13 Antworten / Flachansicht Nickles
Aktuelle Bettelaktion von Wikipedia.

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales ist seit 19 Tagen wieder am Spenden sammeln. Wer einen  Wikipedia-Beitrag aufruft, wird mit einer Bitte zum Blechen gequengelt. Aktuell wurden 3 Millionen Euro gespendet, es fehlen noch 4,9 Millionen.

Was mich nervt: Googles "Fundseiten" bestehen in der linken Spalte eigentlich längst nur noch aus Werbung und rechts aus einem großen Block der auf einen passenden Wikipedia-Eintrag verweist, daraus zitiert.

Warum blecht nicht einfach Google für Wikipedia und fertig? Die handvoll Milliönchen sollten sich eigentlich aus der Kaffeekasse stemmen lassen.

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Alpha13 Borlander „Die waren zumindest in der Vergangenheit auch schon mal unter den größten Einzelspendern: ...“
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"Im vergangenen Jahr hat Wikimedia nach eigenen Angaben insgesamt rund 75 Millionen Euro Spenden eingenommen. Damit finanzierte sich die Stiftung zu 95 Prozent aus Spendenaufkommen. Auf der Ausgabenseite wartet dagegen Kontroverses: Mit jährlich über 30 Millionen Euro fließt der größte Teil des Wikimedia-Budgets in die Gehälter der rund 280 Mitarbeiter. Das entspricht rechnerisch einem durchschnittlichen Jahresgehalt von über 100.000 Euro pro Mitarbeiter. Außerdem zahlt die Stiftung ihren Angestellten Kochkurse, monatliche Massagen im Büro und freie Fitnessstudio-Mitgliedschaften."

https://www.golem.de/news/spendenaufruf-wikipedia-sammelt-8-7-millionen-euro-1701-125347.html

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Yahoo-unterstuetzt-Wikipedia-151064.html

Das macht Wikipedia mit eurem Geld

Zurück zu der Frage: Was macht die Organisation mit dem ganzen Geld? Die Kollegen der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ haben die Reise der Spendengelder aus Deutschland verfolgt. Ihrer Recherche zufolge fließen alle Spenden zunächst in die USA — und werden von dort aus wieder verteilt. Für das laufende Jahr hat Wikimedia-Deutschland ein Budget von 6.200.596 Euro eingeplant.

Die Mitarbeiter

Die Ausgaben sind nach „FAZ“-Recherche wie folgt unterteilt: rund 1,6 Millionen Euro sollen in die Softwareentwicklung und Support fließen. Dazu kommen 82 hauptamtliche Mitarbeiter in Deutschland: jede Menge Software-Spezialisten, Empfangsdamen, professionelle Spendensammler und PR-Strategen, aber auch Werksstudenten. „Das große Freiwilligen-Projekt arbeitet längst wie ein durchaus professionelles Medienunternehmen“, schreibt Wirtschaftsredakteur Benjamin Fischer in dem Blatt.

Reisen und Technik-Verleih

Doch es scheint, als würde den Autoren doch so einiges bezahlt — sofern sie danach Fragen. „Flugticket, Tankfüllung und das Abendessen oben drauf – alles ist möglich und obendrein nicht an Landesgrenzen gebunden“, so Fischer. Es geht sogar noch weiter: Das Unternehmen verleiht auch teure Technik. Laptops, Kameras, Mikroskope und sogar Drohnen kann man sich dort also leihen. Die Aufstiegsgenehmigung für die Drohnen und Versicherung würde Wikimedia ebenfalls übernehmen. Dieser Luxus sei jedoch nicht nur den Autoren vergönnt: Jeder x-beliebige Interessent kann beim Team in Berlin anfragen.

https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/nerviger-spendenaufruf-passiert-wirklich-euren-151026507.html

Dafür gibts von mir jenau 0 Cent!

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