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"Soziale Suche" bei Google - wer's braucht...

Olaf19 / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

...kann sich ja mal das hier anschauen: http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1923354/Google-Soziale-Suche-jetzt-auch-in-Deutschland.html

Also ich weiß nicht... nichts gegen meine Freunde und Bekannten, sind ja alles ganz liebe Menschen, aber was die im Internet recherchieren und was nicht, ist mir irgendwie herzerfrischend gleichgültig. Na, vielleicht bin ich einfach nur zu altmodisch dafür.

Rein technisch funktioniert das ganze eh nur, wenn "wir alle" einen Google-Account haben und damit auch noch ständig angemeldet sind - letzteres trifft bei mir z.B. schon nicht mehr zu. Ich habe mir den seinerzeit nur widerwillig angelegt, weil mich YouTube dazu gezwungen hat.

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Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Olaf19 mawe2 „ Der Provider protokolliert doch nicht meine Suchanfragen - Google schon. Wenn...“
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Es gibt aber keine gesetzliche Verpflichtung, die Verfasser irgendwelcher Suchanfragen herauszurücken. Außerdem dürfen die bei Google gar nicht namentlich bekannt sein - da wäre eher Google in Erklärungsnot, wie sie die Zuordnung hergestellt haben wollen. Mit legalen Mitteln jedenfalls nicht.

vielleicht erwischt es zufällig jemanden, der aus ganz anderen Gründen nach diesen Inhalten gesucht hat. Der kommt dann in eine ganz spezielle Erklärungsnot...

Ich würde den Ermittlern dann sagen, dass es sie einen Scheißdreck angeht, wieso ich nach einer Bombenbastelanleitung gesucht habe ;-)) Nicht sehr freundlich, aber wenigstens die Wahrheit.

Deine positiven Erfahrungen mit den Empfehlungen bei Amazon kann ich - teilweise - bestätigen. Trotzdem kann ich nicht sagen, was mir alles entgeht, wenn ich mich auf diese Sache einlasse.

Irgendwie ist das aber doch etwas schräge gedacht. Du bekommst Empfehlungen ohne Ende, lernst auf die Weise Musik kennen, von der du jahrelang kaum zu träumen gewagt hast -- und verschwendest dann noch einen Gedanken daran, was dir alles entgangen sein könnte, weil es *nicht* auf der Empfehlungsliste stand?

Meine Interessenschwerpunkte sind Klassik, Jazz und Elektronik - also ein sehr weites Feld, wenn ich die Liste nicht regelmäßig bereinige, komme ich locker über 200 Empfehlungen. Darunter sind auch Titel aus dem Rockbereich, obwohl ich nichts davon gekauft oder bewertet habe. Es ist also schon eine gigantische Vielfalt, die sich da auftut - mir eher schon zu viel. Gelegentlich setze ich sogar bei einzelnen von mir gekauften Titeln den Haken "nicht für meine Empfehlungen berücksichtigen", nur um die Flut der Tipps etwas einzudämmen.

CU
Olaf

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