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News: Auf Youtube dokumentiert

Demonstrant von Polizei brutal verprügelt

Michael Nickles / 46 Antworten / Flachansicht Nickles

Am Wochenende fand in Berlin die Großdemonstration "Freiheit statt Angst" gegen die Stasi 2.0 statt, an der schätzungsweise bis zu 25.000 Demonstranten teilgenommen haben. Auf der generell friedlich verlaufenen Demonstration gab es einen brutalen Übergriff durch die Polizei.

Ein Demonstrant hat die Sache auf Video festgehalten und im Internet veröffentlich, beispielsweise hier auf Youtube zu sehen.

Quelle: hier auf Youtube


Standbild aus dem Video. Eine Einbindung des Clips ist hier leider nicht möglich, da Youtube das Video erst "ab 18" freigegeben hat und es nur nach Anmeldung bei Youtube angeguckt werden kann (übrigens eine lächerliche Sache, denn bei der Anmeldung gibt es keinerlei Altersverifikation).

Im Video wird ein Demonstrant auf einem Fahrad gezeigt. Ein Polizist packt ihn am Hemd und zerrt in zu seinen Kollegen, ein anderer Polizist schlägt ihm ins Gesicht. Anschließend drücken mehrere Polizisten den Mann zu Boden und treten ihn. Im Video tritt ein weiterer Mann auf, dem im Rahmen des Gerangels die Nase blutig geschlagen wurde.

Das Landeskriminalamt hat die Echtheit beziehungsweise die Glaubhaftigkeit des Videos inzwischen bestätigt und Ermittlungen aufgenommen. Unklar ist bislang, wie es zur Eskalation kam.

Es gibt Vermutungen, der Demonstrant wäre ein Störenfried gewesen und hätte deshalb mehrfach einen Platzverweis gekriegt, den er ignorierte. Drum war aus Sicht der Polizisten eine Festnahme erforderlich, bei der es zum gewaltsamen Durchgriff kam.

Michael Nickles meint: Das Video zeigt natürlich nicht die komplette Vorgeschichte. Aus meiner Sicht ist allerdings rech deutlich erkennbar, dass der Polizist auf den Radfahrer zugelaufen ist, ihn gepackt und weggezerrt hat.

Eventuell hat der Radfahrer den Polizisten verbal beleidigt, aus seiner Haltung entnehme ich allerdings, dass er den Polizisten nicht körperlich angegriffen hat.

Polizisten generell zu verdammen ist unsinnig - es gibt solche und solche. Entscheidend ist jetzt, was bei den Ermittlungen des Landeskriminalamts rauskommt und welche Konsequenzen sich für die Gewalt-Polizisten (und seine ebenfalls beteiligten Kollegen) ergeben.

Die verwickelten Beamten sind auf dem recht hoch auflösenden Videoclip sehr gut zu erkennen und auch an Zeugen dürfte es nicht mangeln. Auf dem Video sind weitere Demonstranten zu sehen, die den Vorfall mit Kameras festgehalten haben.

thomas71berlin digitalray „also, egal wie und was.. polizisten sollten eigtl. dafür ausgebildet sein, dass...“
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jaja die GESA ... :-)

kennste den Trick mit der oberflächlichen Durchsuchung? ...hoppla da bin ich aber ein bischen abgerutscht...!!! (und wehe du machst ne falsche Bewegung! wird als Widerstand bewertet und kriegst sofort Schläge und ne Anzeige dazu also besser stillhalten und Zähne zusammenbeissen! )

was haben wir denn hier? ne Colaflasche.... ne gefährliche Waffe... dieser Rollkragen ist zu hoch das ist ein Vermummungsmittel! Arbeitsschuhe... Schutzbewaffnung!

ihren Ausweis? den hab ich nicht! mein Kollege? hat ihn auch nicht! also sie haben keinen Ausweis? hinsetzen! Hände auf den Rücken! "ratsch-ratsch" sie kommen jetzt zur Idenditätsüberprüfung (48 Stunden!) mit auf die GESA. ...so, dann mal alles ausziehen! alles hab ich gesagt! nach vorn beugen! Beine auseinander! solln wa nachhelfen?

48 Stunden später....

so... ihr Ausweis hat sich wieder angefunden... Empfang hier bestätigen!