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News: Blind auf allen Augen

RIAA-Chefankläger wird Richter

Redaktion / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

In den USA nimmt man jetzt die ganz schnellen Abkürzungen: Der Hauptankläger der Musikindustrie, Richard Lance Gabriel, der alle großen Verfahren gegen Filesharer geführt hat, wird nun in Colorado Richter.

Der frisch gebackene Richter soll direkt unter der Fuchtel von Matthew Oppenheim stehen, einem der Ex-Präsidenten der amerikanischen Musikindustrie-Lobby (RIAA), sagt Anwalt Ray Beckerman, der Filesharing-Opfer vertritt.

So viel zur Unparteilichkeit von Gerichten. Justitia ist tatsächlich auf allen Augen völlig blind.

Quelle: p2pnet

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Tuxus Wünstler „Thomas gut das Du unqualifizierten Schwätzern wie tuxus, das gegenteil des...“
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Hallo Vega1,
warum beleidigst Du mich?

Ich glaube, Du bist persönlich enttäuscht und fühlst Dich vielleicht auch betrogen, und schlägst nun auf "Besserverdienende" und "Besserwisser" ein. Überlege Dir mal, ob Du damit die richtigen Personen triffst, zum Beispiel mich.

Verstehe mich nicht falsch. Ich finde es gut, den Mund aufzumachen! Nur könnte es natürlich sein, dass dieser dumme, naive Schwätzer tuxus, sich den Arsch für Hartz4 Empfänger aufreißt, damit sie einen Job kriegen, indem er Tag für Tag bei zig Unternehmen anruft und dass dieser naive Schwätzer, den Frust von ALG2-Empfängern sehr gut verstehen kann.

Mache nicht Leute für etwas verantwortlich, für das sie nichts können.

Der Weg zum Anwalt geht so:
- Abitur (Abendgymnasium, VHS, Erwachsenengymnasium - staatliche Schulen kosten kein Schulgeld ! )
- Bewerbung mit dem Notendurchschnitt bei der ZVS (Zentrale Vergabestelle für Studienplätze) für Jura
- Prüfungen bestehen (jeder 4. schafft das Studium nicht); Finanzierung über BAFÖG
- Bewerbungen schreiben. An Gerichten werden nur die besten Abgänger eingestellt, da es ein Auswahlverfahren über die Noten gibt. Der große Rest versucht es in Unternehmen und als selbständiger Anwalt.
- Ein paar Jahre an einem Gericht als Beisitzer oder ähnliches arbeiten und sich bewähren, bis man befördert wird.

Natürlich ist das keine Charakter-Auswahl, sondern eine Notenauswahl, ansonsten hätte es Herr Schill vielleicht nicht zum Richter geschafft. Soweit ich weiß, wurde dieser wegen Rechtsbeugung angeklagt. Das Urteil kenne ich nicht.

Ich sehe die Probleme von Korruption nicht bei den Gerichten, sondern in der Wirtschaft: Also bei den vielleicht 10 Spitzenmanagern von Unternehmen wie Siemens, VW und andere.

Aber ich kann mich an keinen Fall - außer bei diesem Schill aus Hamburg, den ja viele so toll fanden, weil er ja so rechtschaffend wäre - an einen Fall von Richterbestechung und Rechtsbeugung erinnern.

Aber wenn Du etwas weißt, dann erzähle es konkret und ziehe nicht unbescholtene Menschen da mit hinein.


Schönen Gruß, tuxus

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