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News: Totale Abmahnwelle hat begonnen

Porno-Krieg weitet sich aus

Redaktion / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Der deutsche Erotikanbieter Kirchberg Logistik hat per einstweiliger Verfügung über das Landgericht Frankfurt erreicht, dass der Internetanbieter Arcor den Zugang auf die Pornoseite Youporn.com sperren muss, weil dort gegen das deutsche Jugendschutzgesetz verstoßen wird (siehe News Porno-Weltkrieg ausgebrochen).

Da sich das US-Unternehmen Youporn.com außerhalb der Reichweite der deutschen Justiz befindet, wurde schlichtweg der Internetanbieter Arcor in die Pflicht genommen, den Zugang zu Youporn.com zu sperren. Dass es dabei nicht nur um Arcor geht war klar. Laut Spiegel-Online wurden inzwischen 19 weitere Internetanbieter abgemahnt, sollen den Zugang zu Youporn.com unterbinden.

Dabei ist Youporn.com nur die Spitze des Eisbergs. Erweisen sich die Abmahnungen als erfolgreich, kann prinzipiell eine Sperrung sämtlicher ausländischer Pornoseiten erzwungen werden, die auf einen Zugangsschutz per Altersnachweis verzichten, wie ihn der deutsche Jugendschutz fordert.

Mit welcher Technik sich "Millionen" ausländische Pornoseiten effektiv sperren lassen sollen ist freilich eine ganz andere Frage. Eine simple Sperrung ist kein Problem - die kann allerdings auch jeder mit wenig Aufwand durchbrechen. Eine effektive Sperrung birgt allerdings die Gefahr, dass sehr große Teile des ausländischen Internets betroffen sind - auch wenn sie nix mit Pornos zu tun haben. Und das bedeutet dann die totale Zensur.

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Wo leben wir? China? razielkanos
@outsidaz maxx3
Neo9998 J-G-W „@Outsidaz1, ich habe hier selten einen solchen MIST wie bei Dir gelesen!...“
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@JGW

Der Jugendschutz ist Bundesgesetz, kann also sehr wohl Einschränkung bedeuten. Auch sollte man doch gegeneinander Abwägen. Ich für meinen Teil finde den Jugendschutz weitaus wichtiger als dieses zwielichtige Pornogeschäft im Internet. Ausserdem bedeutet Jugendschutz auch nicht Verbot der Pornoindustrie, sondern lediglich eine Einschränkung, weil gewisse Menschen einfach in keinster Weise ihren Verstand einschalten und damit Kinder und Jugendliche unnötig gefährden.

Wer das nicht kapiert, hat mein Beileid und soll auch die entsprechenden Konsequenzen dafür tragen.
Gott sei Dank haben wir (noch) Richter die Sachlagen nicht nur einseitig betrachten.

cuneo
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