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Handys erzeugt Gehirntumor

nobes / 44 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie ich gesehen habe, lachen viele über die Behauptung Handys erzeugen Tumore.

Leute, das ist Fakt!!
Vor allem Gespräche über 10 Minuten sind gefährlich.

Es gibt zwar keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, aber vor 30 Jahren war auch Asbest unschädlich.

Es ist schwierig bis unmöglich auf Handys zu verzichten, aber es geht um den sinnvollen Umgang damit.

Grüße aus Südtirol

Günther
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Handys machen dick. Andreas42
Handy als Tumorfalle! nobes
gerhard38 nobes „an gebhard38 Akustikusneurinom ist gleich eine Tumorart....“
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Danke für die Antwort, die jedoch nicht meine Frage beantwortet:

Wenn Du "odds ratio" mit Quotenverhältnis (Wahrscheinlichkeit) übersetzt, dann weiß ich nicht viel mehr wie vorher. Was bedeutet eine Wahrscheinlichkeit von 2,9? Nach meinen Statistikkenntnissen sind Wahrscheinlichkeiten immer zwischen 0 (unwahrschlich, unmöglich) und 1 (sicher), da die Wahrscheinlichkeit p für irgend ein Ereignis gegeben ist durch das Verhältnis

p = (Anzahl der Fälle, in denen das Ereignis zutraf)/(Anzahl aller Fälle). (0
Was bedeutet also ein OR von 2,9? Wie ist der/das OR definiert? Solange das nicht klar ist, ist das, was Du oben gepostet hast, ein Zahlenfriedhof, der nur scheinbar die Gefährlichkeit der Handy(strahlung) belegt.

Ich kann Dir Deine Überzeugung natürlich nicht nehmen, dass das vom Handy kommt. Da jedoch in keiner Weise epidemisch Hirntumore in letzter Zeit auftreten, obwohl fast jeder schon ein Handy hat und jahrelang benützt, es andererseits Hirntumore schon lange gegeben hat, bevor es noch Handys gab, wäre so eine Statistik, wie Du sie zitiert hast, ein überzeugendes Argument, dass es nämlich bei denen, die Handys benützen, signifikant zu mehr Hirntumoren etc. kommt als in einer vergleichbaren Bevölkerungsgruppe, die sonst am selben Ort mit den selben Lebensgewohnheiten (Umweltverschmutzung, Ernährung, Zigarettenkonsum, Altersgruppe, selber Geschlechtermix, selben Arbeitsbedingungen, etc. etc.) lebt, und die kein Handy benützt. Das wäre dann eben wissenschaftlich untersucht und keine "Laienhypothese", wo jemand ein Phänomen B - ohne das weiter beweisen zu können - auf die Ursache A zurückführt, denn wenn Du z. B. an Wünschelrutengehen glaubst (Radiästhesie), würdest Du den Tumor wahrscheinlich auf Wasseradern und Verwerfungszonen unter deinem Bett zurückführen, und wenn Du an die Astrologie glaubst, wäre der Grund in deinem Horoskop zu suchen, wenn Du Makrobiotiker bist vermutest Du Fehler in der Ernährung und als Feng-shui-Anhänger war dein Wohn- und Arbeitsraum falsch eingerichtet, als religiös überzeugter Mensch vermutest Du eine Strafe Gottes für irgend eine Sünde, die Du begangen hast, und nach Tschernobyl ist sowieso die radioaktive Strahlung sowie die Nachwirkungen der Atombombenversuche für alles verantwortlich, oder die Nähe zu einem Atomkraftwerk, einer Müllverbrennungsanlage, oder Bleirohre für das Trinkwasser, oder cancerogene Farbstoffe in Lebensmitteln oder Textilien, der Elektrosmog im Schlafzimmer, die Abgase der Autos, der Abrieb der Autoreifen, oder der ständige Lärm aus dem benachbarten Industriebetrieb / Flughafeneinflugschneise usw. usf., da kann sich dann jeder das aussuchen, was seinen persönlichen Überzeugungen am nächsten kommt.

Die räumliche Nähe des Handys beim Telefonieren zu der Stelle, wo Tumore auftreten, ist sicher ein wichtiges Argument, um hier einen Zusammenhang zu postulieren ... aber mehr als ein Postulat ist das zunächst sicher nicht. Dafür hat man eben Wissenschaft mit ihren Methoden (speziell die Statistik), um zumindest statistische Zusammenhänge zwischen vielen potentiell möglichen As und dem Effekt B zu finden. Wie gesagt, die Statistik oben wäre so etwas, nur leider verstehe ich sie nicht.

Gruß, Gerhard

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nobes, rauchst Du? Ventox