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Internetzugangsdaten durch Autokonfiguration von Router abgreifbar?

mawe2 / 50 Antworten / Flachansicht Nickles
Am Kabel, bzw. am Port an dem das angeschlossen ist.

Also kann jeder, der an einem beliebigen Telekom-Anschluss einen (geeigneten) Router dranhängt, die Zugangsdaten des jeweiligen Anschlussinhabers auf diesen Router übertragen und dann anderswo missbrauchen?

Die Telekom veröffentlicht dieses Beispiel für die Zuteilung von Zugangsdaten:

Das ist wohl dann inzwischen überflüssig, wenn der Anschluss (wie früher bei POTS) einfach nur an den zwei Drähten erkannt wird, an denen er "hängt"?

Da ist ja - wie früher bei POTS - dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet!

Gut, dass das bei Vodafone noch anders ist!

Dieser Beitrag wurde vom Thread "Am Kabel, bzw. am Port an dem das angeschlossen ist. War früher mit POTS auch nicht anders." wegen Themenabweichung abgespaltet.
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fakiauso mawe2 „Wenn ich den Durchblick hätte, wäre dieses Forum das Letzte, wo ich nach diesen Dingen fragen würde... Wenn Du den ...“
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Offensichtlich weiß das hier momentan niemand.


Wurde zwar von mir weiter unten schon beschrieben, aber das läuft über besagtes TR-069. Insofern liegt Anne_21 m.E. auch nicht ganz richtig damit, dass die Daten im Router eingetragen sind bei 1&1. Da bezieht sich das Branding m.E. nur auf die Möglichkeit, deren FB aka Homeserver mit anderen Anbietern zu nutzen.

In der FB findest Du die Information zu TR-069 und ACS unter Diagnose-->Sicherheit.



Wenn Du das vor dem erstmaligen Verbinden deaktivierst, kannst Du jeden Router bei jedem Provider an die Strippe hängen, bis Du schwarz wirst und es passiert gar nichts. Das hat aber Borlander m.E. bereits so beschrieben.

Und in der Theorie ist es sicher richtig, dass auf diese Art jemand die Zugangsdaten erlangen kann. Der kann aber genauso den von Dir gezeigten Wisch mit den Daten kopieren oder klauen, wenn er schon einmal in Deiner Bude ist. Mich würde das jedenfalls etwas befremdlich stimmen, wenn da ein Besucher anfinge, in meiner Wohnung mit einem Router am DSL-Anschluß herumzufingern;-)

So btw. kann er mit den Zugangsdaten auch nur an diesem Anschluß etwas anfangen und sonst nirgends.

Ob dann das Verfahren von Vodafone tatsächlich das bessere ist oder war, dass Kunden ihre Zugangsdaten überhaupt nicht bekommen oder erst explizit anfordern müssen und damit der Einsatz eines anderen Routers für Normalsterbliche relativ sicher verhindert wird, lasse ich mal im Raum stehen. Speziell mit LTE-Büchsen und den Homeboxen hatte ich da schon viel Freude deshalb. Stundenlange Telefonate mit dem Service wegen nicht funktionierender Internetverbindung - über die ja dank VoIP auch die Telefonie läuft - sind auch nicht das Wahre.

Kurz gesagt: TR-069 mit ACS ist das ganze "Geheimnis" dieser Sache.

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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