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Elektroautos für die Zukunft?

winnigorny1 / 61 Antworten / Flachansicht Nickles

Never. Seht euch mal diesen Artikel an:

https://www.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU

Zu den ganzen Argument, die darin eben keine Zukunft sehen (Umweltzerstörung und gigantische Wasserverschwenung für Lithiumgewinnung) kommt ein Wesentliches hinzu:

Wie wollen wir den ganzen Strom - und dann noch mithilfe regenerativer Energien überhaupt gewinnen, wenn alle Menschen E-Autos fahren? Das ist schlicht unmöglich.

Glaubt ihr nicht? Einfach in dieses Video ab Minute 8:37 gucken. Da fallt ihr hintenüber!! Das geht schon jetzt nicht, wo wir auch noch Strom mittels einiger fossiler Kraftwerke gewinnen. - Wer sich das mit den E-Autos ausgedacht hat, ist einfach ein Schwachmat.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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fakiauso winnigorny1 „Nicht alle. Aber viele Alte und der Prozentsatz von alten Menschen ist in unserer Gesellschaft ziemlich hoch. Und alle ...“
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Nicht alle. Aber viele Alte und der Prozentsatz von alten Menschen ist in unserer Gesellschaft ziemlich hoch. Und alle etwas älteren Menschen sind sehr häufig eingeschränkt und können nicht mal Fahrrad fahren - und das vor allem im Winter nicht. Und die Einkäufe, die ich mit dem Fahrrad machen und transportieren kann sind auch sehr eingeschränkt. Das übersehen jüngere Menschen gern und häufig.


Deswegen habe ich geschrieben, dass es zuvörderst um die grosse Masse geht und für die ist in den Ballungszentren ein relativ guter Nahverkehr über nahezu den ganzen Tageszeitraum vorhanden.

Da ich selber bei einem der grossen "Verkehrsdienstleister" arbeite, weiss ich auch, dass sich für Ältere und oder anderweitig Eingeschränkte wie Blinde oder Rollis durchaus viel getan hat. Das dennoch nicht bei jedem der Bus oder Zug vor der Haustüre halten kann, ist doch klar.

Einen Grosseinkauf macht auch nicht jeder jeden Tag und da sind die Öffis natürlich nicht die Lösung. Umgekehrt muss ich wieder sagen, dass in der ollen DDR viel gar kein Auto hatten und haben auch irgendwie das Zeug vom Einkaufen heimgeschleift. Nicht das ich das jetzt wiederhaben will, aber wie haben die das eigentlich alle so hinbekommen ohne Blechsarg?

Weisst Du, wie das hier bei mir auf dem platten Land aussieht? Da fährt ausserhalb der Schulzeiten früh, mittags und abends ein Bus. Ansonsten kannst Du Dir für den Weg in die 3km entfernte Stadt die Schuhe unter binden und laufen oder nimmst die Kiste. Für mich als Schichter ist das ohnehin indiskutabel, weil der erste Bus Richtung Arbeitsstätte etwa 5:30Uhr fährt und der letzte zurück ca. 19:30Uhr hier anschlägt vor der Tür.

Für die Alten und ihre Bedürfnisse über das Angebot des Dorfladens hinaus wie Arztbesuche gibt es hier einen mehr oder weniger von Privatleuten betriebenen ehrenamtlichen Fahrdienst, bei dem man sich wenigstens spontan anmelden kann.

Ansonsten musst Du Dich 24 Stunden vorher beim Busunternehmen anmelden und die holen Dich dann mit dem Kleinbus ab. Da wissen manche gar nicht, was sie haben.

Das es anders geht, war ja ausgerechnet in der eingeschränkten Phase von Corona zu sehen


Ne - aber da war auf einmal jede Menge Verkehr weniger und selbst der reduzierte Nahverkehr war mit ausreichend Platz unterwegs. Die "Wirtschaft" ist trotz allen Herumheulens von Vertretern selbiger und anderer Experten nicht zusammengebrochen und die wirklich Gearschten waren mit Sicherheit nicht die grossen Unternehmen in dieser Zeit. Entgegen der ganzen Panikmache war ja schon direkt nach dem Lockern zu lesen, dass "die deutsche Wirtschaft" besser als befürchtet uswusf. Die üblichen Phrasen halt.

Das dabei natürlich gerade der Schülerverkehr einen Teil des Geschäfts macht usw, ist mir völlig klar. Dabei sind jetzt wegen Corona die Helikoptereltern so behämmert und fahren ihren Nachwuchs erst recht mit dem SUV-Panzer zwei Meter um die Ecke, obwohl die sich in der Schule genauso nahe kommen wie im Bus und verstopfen die Strassen noch mehr. Umgekehrt sehe ich z.B. keinen Unterschied der Menschen im Verhalten in den Öffis, in der Freizeit, im Sport und in anderen Bereichen wie z.B. beim Wocheneinkauf im Supermarkt;-)

Da denke ich eher, die haben den Schuss trotz allem noch nicht gehört und nutzen alles bis zum Exzess, als gäbe es kein Morgen. Dabei legen sie noch mehr den Grundstein für neuerliches Beschränken, was doch so gar nicht gewünscht ist, nur weil viele anscheinend immerzu etwas zu verpassen scheinen.

Da kann sich genauso infiziert werden und wenn nach einer Woche Symptome auftreten, lässt sich meist ohnehin kaum noch nachvollziehen, wo es passiert ist.

Aber hier geht´s nicht um gerade Corona (auch das wird irgendwann vorbei sein), Dich, hatterchen1 oder mich, sondern das grosse Problem Individualverkehr und das lösen auch E-Autos oder andere Verkehrskonzepte nicht wie noch mehr Strassen, für die ohnehin kein Platz ist. Ergo ist das Auto keine Zukunftslösung mehr, sondern irgendwann tot.

Die Tage der Menschheit sind genauso gezählt, wie die jeder anderen Art. Das wir das noch durch die menschliche Dummheit, die laut Einstein unendlich ist, beschleunigen, steht auf einem anderen Blatt und das heißt wieder und immer noch "Evolution". Gewöhn dich dran.


Das Ende der Art "Mensch" kann aber so oder so aussehen;-)

Wenn es durch eigene Fehler geschieht, ist das auch nicht mehr evolutionsbedingt, sondern tatsächlich nur Dummheit. Evolution hiesse, sich an veränderte Bedingungen anzupassen, auf die wir keinen Einfluss haben.

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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