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GigapanPro, Benutzung ohne Ladegerät?

RogerWorkman / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Aufruf an die Elektrobastler. Habe eine teure Gigapan-Pro-Maschine. Sie funktioniert primär mit einem Akku 7,2V (herausnehmar im Sondergehäuse). Die Maschine hat einen Ladeanschluss 9,6V. Das mitgelieferte Ladegerät (230V) hat aufgedruckt 9,6V /1,25A, aber in Leerlaufspannung 12V. Ladezeit ca. 6-9 Std.

Meine Notwendigkeit besteht darin, auf längeren Reisen ohne verfügbaren Netzanschluß die Akkus laden zu können, oder das Gerät über externen 9,6V (?) Akku zu betreiben.

Die Originalakkus sind NiMh und extrem schwer. Errechnete 20 Akkus sind mir effektiv zu schwer und viel zu teuer. Lipo o.ä. wäre sinnvoll. Gibt es aber nicht.

Aufgrund der Ladezeiten geht es im Auto auf Fahrten auch nicht, jedenfalls nur teilweise. Deshalb präferiere ich die Nutzung von Exterenen Akkus. z.B. PowerBank mit 9,6 V. Gibt es aber auch nicht.

Wer kann mir helfen?

Gruß Roger

Anmerkung: Habe bereits den Service in USA kontaktiert, technische Hilfe ist dort nicht zu erwarten. Erst nach dreimaligem Email bekomm ich eine inhaltslose Antwort. Typisch USA. Verkauf top, Machine "technisch ausreichend". Service - nicht vorhanden.

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RogerWorkman 1+1=1 „Moin, das gelbe Ding ist ein Metal Oxide Varistor. Wenn Du dir die Mühe gemacht hättest deine Batterie selbst zu ...“
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Moin, moin 1+1, ja ist das nicht geil, Hochachtung für Deine Mühen sowas zu bauen und hier auch noch vorzustellen. Deine Tips sind sehr hilfreich.

Varistor? Oha. Da haben sich die Ami-Konstrukteuere aber was billiges einfallen lassen. Mit dem Ding passen sie die Strom-Spannungskennlinie vom unstabilisierten Ladegerät dem 7,2V-Akku an. Wie bereits beschrieben, Ladegerät gemessen, 12V Leerlaufspannung, 9,6V Lastspannung und 7,2V Akku Zellenspannung. Ist das übel. So erreichen die 8,52V Ladeschlussspannung! der Varistor passt an. Die Akkus lassen sich deshalb auch mit dem Seltsam-Lader extern laden.  hab mich schon gewunder, warum man ein 12V-Lader 7,2V Akkus lädt.

Aber Dennoch, es gibt einen Punkt, den habe ich und in der Fragestellung keiner beachtet. Gigapan nimmt NiMh-Akkus. Man denkt zunächst, warum keien Lipos. Warum?

Ein befreundeter Eloktroingeneur hat mir klar aufgezeigt, das mein Vorhaben scheitert. Einfach nur aus einem Grund. NiMh können Frost ab, funktionieren auch dann noch, zwar mit weniger Kapazität. Lipos sind einfach dann unbrauchbar, oder sogar ganz kaputt. Einmal Frost in der Zelle, schluss ist's. . Ich erinnere mich an meinen e-bike-Händler, der mir immer gesagt hat, bei Frostgefahr, Akku ab vom Fahrrad und in der guten Stube aufladen. Man kann zwar selbst bei -20 Grad noch elektrisch unterstützt fahren, da die Zellen ber Stromabgabe warm werden.

Habe GigapanPro schon bei -10 Grad benutzt. Also scheiden Powerbanks, also alles was mit Lithium zu tun hat aus. Bestätigt fühle ich mich mit eigenen Erfahrungen, 3 Handyakkus sind mir restlos kaputt gegangen, weil ich das Handy im Auto bei heftigen frost hab liegen lassen. Wer nicht lernt muss fühlen.

Ja, löten kann ich, aber auf SMD-Größe nicht, ist mir zu fummelig.  Also kaufe ich mir stinknormnale Akkus 9,6V, und einen vernünftigen Lader. Mit Lust bauch ich die noch in eine Plastikgehäuse drumrum, Buchse rein, fertig. Fertigkabel dazu. Nach Bedarf eben mehrere, eigene NiMh-Powerbanks.

Nun muss ich Dich als versierten Bastler mal fragen. Muß meine Akkusversorgung ein Strombegrenzung haben? So ein RC-Akku kann kurzfristig mächtig Strom liefern. Das üblicherweise angeschlossene Ladegrät schafft ja nicht mehr als max 1.2A. Nicht, das Intern im Gigapan die Leiterbahnen schmurgeln.

Ärgere mich über die Vertriebsfirma von Gigapan, die haben für irdische Anwender null technische Information oder Hilfestellung. Hey, so ein Gigapan-Vorläufer flog mit der Nasa auf den Mars und hat dort viele viele Aufnahmen gemacht. Das unterliegt doch keinem Geheimhaltungsprozess.

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