Internetanschluss und Tarife 23.312 Themen, 97.798 Beiträge

Technik, die mich nicht überzeugt

Bine :0) / 68 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich habe eine Frage:
Meine Mutter hat vor Jahren bei einem Rückwechsel zur Telekom ISDN + DSL 6000 gebucht. Damals noch ohne die "bis-zu"-Klausel, die man später einführte, weil sich mehr und mehr Kunden darüber beschwerten, dass die Telekom nicht hält was sie verspricht.

Da von dem Anschluss nicht gespielt wird, war das Thema kein wirkliches. Zum Jahreswechsel 2014 fiel das Telefon aus, kein Anschluss mehr. Techniker sollte kommen. Nach einem zweiten Anlauf kam dann auch wirklcih einer, hat die Leitung durchgemessen, alter Anschluss aus den frühen 60ern und meinte: Die Leitung schafft nicht mehr als 2000 MBit, das hat sie auch und jut. Als ich ihm sagte, wie hätten aber DSL 6000 gebucht, wollte er mir einreden, ich würde mich irren, ich könne nur ein niedriges DSL gebucht habe, da die Leitung nicht mehr hergäbe und ich nie mehr aus dieser Leitung auch rausbekäme.

Bei der Telekom im Kundendienst durfte ich dagegen Chaos erleben. Entweder haben sie sich tot gestellt, oder versuchen mir dauernd den neuen IP-Anschluss zu verkaufen, den ich aber bis jetzt nicht möchte, weil der ja  noch instabiler ist und es überzeugt mich nicht die angepriesenen 16000-50000 MBit zu kaufen, wenn ich laut Techniker der Telekom mit der vorhandenen Leitung nicht mehr als 2000MBit werde erreichen können.

Mein Anliegen die Uraltleitung zu tauschen, verweigert der Kundendienst beharrlich, stattdessen wird einem einfach das Telefon eingehängt, wenn man zu erkenne gibt, dass man keinen IP-Anschluss, sondern eine neue Leitung möchte.

Hat hier jemand Ahnung?

Besten Dank im Voraus!!!

bei Antwort benachrichtigen
mawe2 shrek3 „Dafür brauchst du eigentlich kein Faxgerät. Es gibt genug ...“
Optionen
Dafür brauchst du eigentlich kein Faxgerät. Es gibt genug Online-Faxdienste, die du kostenlos zwecks Testfaxe an deine Kunden verwenden kannst.

Ist schon klar. Da die Fritz!Box das aber nun mal ermöglicht und ich Fritz!Fax auch früher schon (mittels Fritz!Card) benutzt habe, war das für mich die naheliegendere Lösung. Ein eigenständiges Faxgerät habe ich nie betrieben und auch nie vermisst. Ich habe von Anfang an Faxe immer über den PC versendet.

Ich würde aber den Kunden, die jetzt im Rahmen der "Fax-over-IP-Krise" diesen Dienst nicht mehr zuverlässig nutzen können, die Nutzung solcher Online-Dienste durchaus empfehlen.

Er verwendet ein Smartphone, um z.B. sein geerntetes Gemüse in einer Landwirtschaftsapp zu erfassen. Abends synchronisiert er die Daten mit seinem Rechner, auf dem die Hauptinstanz dieser Landwirtschaftssoftware läuft. So behält er immer den Überblick.

Interessant! Dann dürfte es ihm aber auch nicht schwer fallen, die Gurkenbestellung per Smartphone (o.ä.) zu empfangen. Dazu muss dann nicht unbedingt der PC permanent laufen.

Geht natürlich auch alles auf anderen Wegen, doch für den einen oder anderen ist ein Fax immer noch ein "Must Have".

Wenn es aber nicht mehr richtig funktioniert, wenn von 100 wichtigen Faxen nur 30 ankommen, dann dürfte auch der eingefleischteste Hardcore-Faxer irgendwann mal in sich gehen und seine Gewohnheiten über Bord werfen.

Mir wäre jedenfalls der zuverlässige Empfang der Gurkenbestellung wichtiger als der Ehrgeiz, meine eigenen alten Gewohnheiten weiter pflegen zu wollen!

Ich werde also schon aus ganz eigennützigen Gründen meinen Geschäftpartnern klarmachen, dass der Faxdienst heutigen Ansprüchen an Zuverlässigkeit einfach nicht mehr genügt und dass sie selbst Gefahr laufen, dass Bestellungen nicht ausgeführt werden (können).

Ein Beharren auf dieser Technologie wird langfristig eher mehr als weniger Probleme bringen; ich sehe keine Initiativen von irgendeiner Seite, diese FoIP-Probleme dauerhaft zu beseitigen.

Die Online-Fax-Anbieter können aber in der Übergangszeit sicher gute Dienste leisten. (Dort stellt sich nur die Frage, wieso die das kostenlos anbieten und worüber die sich finanzieren?)

Gruß, mawe2

bei Antwort benachrichtigen