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RAID 0 geplant, welche Platte ist wirklich baugleich?

Maybe / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen.

Ich überlege, mir ein RAID 0 anzulegen.

Die Frage ist, ob es wirklich baugleiche Platten, oder einfach nur Platten gleicher Kapazität und ähnlicher Leistung sein müssen.

So überlege ich, mir eine 500GB Samsung Spinpoint zu holen, da sie schnell und günstig ist.

Besser wäre aber wohl, eine baugleiche zu nehmen. Da fängt aber das Problem an.

Unter der Bezeichnung STM3500418AS finde ich
http://cfg-base.com/product_info.php?info=p11926_Seagate-STM3500418AS-500GB-16MB-8-9-cm.html?utm_source=froogle&utm_medium=cpc&utm_campaign=froogle
oder
http://www.cbo-do.de/shop/product_info.php?info=p4828_Maxtor-DiamondMax-23-STM3500418AS-500GB-9SS142-325--429-.html&refID=goba

Tools wie Everest, SIW, Hard Drive Inspector Pro und HDTune lesen eine Seagate, oder eine Maxtor aus. Auf der Platte selber steht Maxtor.

Seid der Fusion ist das irgendwie verwirrend. Welche ist denn jetzt baugleich?

Zusätzlich zeigt mir Hard Drive Inspector Pro nur einen Zuverlässigkeitswert von 66% an. Der Witz ist, die Platte hat mit 61 angefangen und verfügt anscheinend über magische Selbstheilungskräfte.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Pfützner Maybe „Ich war zwar nicht gemeint, aber ein RAID baue ich sicherlich nicht für Spiele....“
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Die SCSI-Platten der letzten 8 - 10 Jahre sind nicht wesentlich lauter als Mainstream-SATA - aber alte Erfahrungen halten eben auch lange. Die Kosten sind natürlich höher, aber dazu gabs hier auch einen realen Gegenwert in Hinblick auf die technische Entwicklung - den es so bei IDE und SATA nie gab. Wie schon erwähnt ist auf dem Gebiet in den letzten 10 Jahren in Wahrheit NICHTS passiert. Man hat lediglich die Datendichte und damit die sequentielle Transferrate erhöht - alles andere ist technisch stehengeblieben oder fällt unter die Rubrik "Marketing".
Bestes Beispiel ist Native Command Qeueing - hoch gepriesen und in Wahrheit nur heiße Luft - weder bei Benchmarks und schon gar nicht im realen Betrieb gabs nenneswerte Performancesteigerungen.
Da ist das Tagged Command Qeueing bei SCSI und SAS wesentlich besser - zumal da wirklich von den Platten sortiert wird.

Bei Verwendung von SSD's sollten die Besitzer von solchen mal testen ob die ohne NCQ schneller sind - ob der nächste zu lesende Block in der nächsten Zelle oder erst am Ende der SSD liegt ist doch von der Zugriffszeit her völlig egal. Und dann ist das Umsortieren von Seiten des SATA-Controllers (der macht das nämlich in Wahrheit und nicht die Platte) doch nur nutzloser zusätzlicher Overhead.

Ich hab keine SSD - es gibt erstens noch keine für den Enterprise-Bereich geeigneten und solange die Zuverlässigkeit der SSD's weit unterhalb meiner vorhandenen SCSI- und SAS-Platten liegt schon mal gar nicht.

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