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@ Turbo Lover

dreamreaper / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi!

Dies ist nun mein erster eigener thread! (Hurra, Jubel, Applaus!)
Als "altem" Rocker, mit nem Schwerpunkt auf den 70'er, 80'er Jahren gefällt es mir ja schon, was Du an songs so ausgräbst und versuchst das Fähnlein der echten Musik im Niemandsland des Synthi-Retro-Rap-Rave-Hip-Hop-Teccno-Dussel-Pop hochzuhalten.
Hab mir gerade wieder Procol Harum live on tape und Black&Blue (Black Sabbath mit Blue Oyster Club) gegeben und schwelge in Nostalgie.


Was ich aber nicht verstehe, ist das Bedürfnis Song-Texte ohne Zusammenhang zu posten. Ist das nur der Beweis, dass Du sie findest?
Und was ich auch nicht kapiere, diese Musik repräsentiert ja auch ein gewisses "Lebensgefühl". Es geht um Freiheit, alles ausprobieren wollen, live to the max, Abhebung vom establishment.
Ich liebe die alten Rock-Bands, weil sie eigentlich nichts anderes gesagt haben als "probier alles aus", "bleib immer Du selbst", "reih Dich nicht ein" und "dream on".
Mal abgesehen von gaaaaanz alten Ted Nugent-Sachen ist da nirgends Platz für konservatives oder intollerantes.
Und auch bei den jüngeren Krachmachern findet sich weniges in dieser Richtung. Ich erinner nur mal dran, dass Rob Halford schwul ist, Steve Perry von Journey ist ein halber Indianer, Lemmy Kilminster von Motörhead war (fast) ein Penner.


Der Film, der dieses feeling wohl am beeindruckendsten festgehalten hat, ist für mich Easy Rider. Totales Selbstbewußtsein, aber auch totale Akzeptanz aller anderen.
Die Frage um die ich jetzt ewig rumgeredet habe, wie kannst Du all diese Musik lieben, aber ihre Werte (welch hehres Wort) ignorieren?


Ist jetzt wirklich kein Versuch Dir ans Bein zu pinkeln, ich versuch nur es zu verstehen. Eigentlich sagt uns doch der alte Rock, dass das Leben hart ist, aber mit Freiheit (für alle) alles gut wird?


Gruß


d.r. 

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Olaf19 hundevatta „Hei! @dreamweaver: Turbolover macht nichts anderes als ich, wenn ich einen...“
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Hallo Hundevatta!

> Es geht mir mit den Bumm-Bumm-Bumm Songs ... genauso wie dir. Kein Gefühl, nur Rhytmus

Und noch nicht einmal das. Der Rhythmus eines Musikstücks beschreibt ja gerade dessen zeitliche Gliederung.
Aber hier gliedert sich gar nichts: Alle Schläge sind gleich lang und gleich weit von einander entfernt...
Was Du beschreibst, ist einfach nur Taktschlagen - als ob man ein Metronom mit Tempo 160 bpm aufs Klavier stellt.

Nur viel lauter und penetranter :-(

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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